Österreich

Umweltaktivisten fordern radikale Maßnahmen für Zukunft Österreichs

Klimaaktivisten setzen sich für Hitzefrei und Nachhaltigkeit ein

Mit Blick auf die bevorstehende Nationalratswahl im Jahr 2024 hat die Gruppe der Klimaaktivisten und Umweltschützer von „Friday for Futures“ ihre Forderungen für eine nachhaltige Veränderung der Energie- und Klimapolitik in Österreich präsentiert. Diese beinhalten die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die Förderung sozialer Gerechtigkeit und die Sicherung der Lebensqualität in allen Regionen des Landes. Diese Forderungen sollen bereits jetzt an die zukünftige Regierung gerichtet werden.

Angesichts der aktuellen Hitzewelle in Wien und den extremen Unwettern in der Steiermark mit Überschwemmungen in Kärnten fordern die Aktivisten einen verstärkten Ausbau der Windenergie. Insbesondere im Winter, wenn die Windstärken in Österreich hoch sind, könnte die Windenergie eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung spielen. Kritik wird an den westlichen Bundesländern und Oberösterreich geübt, die bei der Genehmigung neuer Windparks im Verzug seien. Auch die Erdwärme soll verstärkt genutzt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Forderungen betrifft die flächendeckende Wärmedämmung von Gebäuden, die sowohl im Sommer als auch im Winter zu erheblichen Energieeinsparungen und einer Reduzierung des CO₂-Ausstoßes führen könnte. In diesem Zusammenhang wird die Regierung aufgefordert, Hausbesitzer stärker in die Pflicht zu nehmen und Mieter zu entlasten.

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Die Klimaaktivisten setzen sich zudem für die Entwicklung ländlicher Regionen ein, um diese als lebenswerte und klimafreundliche Orte zu erhalten. Dabei stehen die Förderung der sozialen Gerechtigkeit und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung im Mittelpunkt. Der Ausbau der Infrastruktur, speziell die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs und kurze Versorgungswege, wird als entscheidend angesehen.

Um die Bevölkerung in Stadt und Land besser vor Hochwasser zu schützen, fordern die Aktivisten eine Vermögenssteuer. Die erzielten Mittel könnten in Maßnahmen zum Hochwasserschutz, zur Bekämpfung von Hitzeinseln in Städten und zur Anpassung der Landwirtschaft und Wälder investiert werden. Schließlich fordern sie auch die Schaffung von „Klima-Jobs“, um den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft bis 2040 zu unterstützen. Dabei soll eine Neudefinition von Berufsbildern und Branchen sowie eine verbesserte Bezahlung und Arbeitsbedingungen für hitzeanfällige Berufe wie im Baugewerbe erfolgen. Zusätzlich wird bei steigenden Temperaturen die Forderung nach Hitzefrei mit Lohnfortzahlung ab 30 Grad für Tätigkeiten im Freien erhoben.

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Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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