Am Donnerstagmorgen fand ein Arbeitsgespräch zwischen dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und dem österreichischen Nationalratspräsidenten Walter Rosenkranz im Wiener Parlament statt. Dies war das erste Mal, dass Rosenkranz einen ausländischen Gast im Parlament empfing. Während des Treffens diskutierten die beiden Politiker die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Anwesend waren auch die FPÖ-Abgeordneten Herbert Kickl, Christian Hafenecker, Susanne Fürst und Harald Vilimsky. Orbán informierte Rosenkranz darüber, dass nur noch wenige Kilometer für den Lückenschluss zwischen dem ungarischen und dem österreichischen Autobahnnetz fehlen, es jedoch auf burgenländischer Seite zu einem Stillstand gekommen ist. Er bat Rosenkranz darum, sich für eine Lösung einzusetzen. Rosenkranz antwortete, dass er hoffe, dass im Parlament eine Fraktion gefunden werden könne, die sich mit der zentralen Verkehrsplanung befasst.
Des Weiteren sprach Orbán die Notwendigkeit einer Reform der europäischen Institutionen an. Rosenkranz verwies auf die Konferenz der Parlamentspräsidentinnen und -präsidenten der EU, die im Mai 2025 auf Einladung des ungarischen Parlamentspräsidenten László Kövér in Budapest stattfinden wird. Dort könne das Thema diskutiert werden. Nach dem Arbeitsgespräch besuchte Orbán den FPÖ-Klubobmann Kickl in dessen Büro.
Weitere Informationen zum Besuch von Orbán und Fotos finden Sie auf der Website des österreichischen Parlaments.