Im Dezember 2024 stehen bedeutende politische Entwicklungen im Vordergrund, die sowohl Syrien als auch die Ukraine betreffen. In Syrien kam es zu einem Umsturz, der die Absetzung von Langzeitdiktator Baschar al-Assad zur Folge hatte. Während die ersten Reaktionen der Bevölkerung Freude auslösten, bleibt die Frage, ob die neue Übergangsregierung, bestehend aus Islamisten, Frieden und Stabilität bringen kann. Diese Unsicherheit hat auch die in Österreich lebenden Syrer erfasst, die in engem Kontakt mit ihren Familien im Heimatland stehen und besorgt auf die Entwicklungen blicken, wie ots.at berichtete.
Änderungen in der Ukraine
Unterdessen gibt es auch in der Ukraine bedeutende Änderungen. Das Kiewer Parlament hat kürzlich ein umstrittenes Gesetz zu den Rechten nationaler Minderheiten modifiziert, was der ungarischen Minderheit in der Ukraine mehr Freiheiten bei der Nutzung ihrer Muttersprache einräumt. Dies geschah kurz vor dem bevorstehenden EU-Gipfel am 14. und 15. Dezember. Die Maßnahme könnte die Verhandlungen über den EU-Beitritt der Ukraine vorantreiben und damit die Position des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban schwächen, der sich zuvor gegen diese Gespräche ausgesprochen hatte, wie orf.at berichtete.
Diese politischen Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen: Die Kiewer Führung hofft, dass der Gipfel in der kommenden Woche zu Fortschritten in den Verhandlungen über den EU-Beitritt führen wird, während die Situation in Syrien weiterhin prekär bleibt und die Ängste der Minderheiten zunimmt. Die Entwicklungen bieten ein spannendes, aber auch besorgniserregendes Bild der politischen Landschaft in beiden Ländern.
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