
Die erste Saison des neuen ÖSV-Sportdirektors Mario Stecher entwickelt sich eindrucksvoll zu einem Wendepunkt im österreichischen Biathlon. Nach einer enttäuschenden Saison mit nur einem einzigen Top-10-Platz im Herren-Einzel, erreicht durch David Komatz (9. in Ruhpolding), stehen massive personelle Veränderungen bevor. Wie oe24.at berichtete, werden sowohl Franz Berger als Sportlicher Leiter als auch Männer-Chefcoach Vegard Bitnes und Berater Dominik Landertinger ihre Posten nach dem Weltcup-Finale in Oslo abgeben. Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Umbruchs, der notwendig wurde, um neue Anreize für die zukünftigen sportlichen Ziele zu schaffen.
Franz Berger, der seit Sommer 2019 in seiner Rolle aktiv ist, hat selbst angekündigt, sein Amt niederzulegen, um sich stärker auf die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft 2028 in Hochfilzen zu konzentrieren. Dies ermöglichte einen frischen Fokus auf den Biathlonsport, um die Mannschaft für kommende Herausforderungen neu zu strukturieren, wie suedtirolnews.it ergänzte. Der 42-jährige Norweger Bitnes und Landertinger sind ebenfalls seit knapp drei Jahren für die ÖSV-Männer verantwortlich und werden in der Umstrukturierung ebenfalls einen Rücktritt einreichen. Stecher hat klargestellt, dass es für den Verband essenziell ist, neue Inputs zu integrieren, besonders mit Blick auf die bevorstehende Heim-WM.
Nachfolge und Ausblick
Die Nachfolge von Franz Berger wird vom ÖSV in naher Zukunft bekannt gegeben. Unter den potenziellen Kandidaten wird Christoph Sumann, ein vierfacher Olympiamedaillengewinner, gehandelt. Die Entscheidung über das neue Führungsteam könnte entscheidend sein für die Leistungsfähigkeit der österreichischen Biathleten in den kommenden Saisons.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung