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Ukrainische Pensionisten in der Schuldenfalle: Hilfe dringend benötigt!

In einem bemerkenswerten Vorfall am vergangenen Freitag wurden das Ehepaar Vira und Vladyslav Zemlianyi wegen Sozialleistungsbetrugs mit einem erheblichen finanziellen Rückzahlung von 3.200 Euro konfrontiert. Das Paar, das als Flüchtlinge aus der Ukraine in Salzburg lebt, erhält monatlich 40 Euro Taschengeld sowie eine Pension von etwa 60 Euro. Diese Pension hätten sie gemäß einem Schreiben aus dem Jahr 2022 dem Land melden müssen, was jedoch aufgrund des großen Stresses bei ihrer Ankunft in Österreich nicht geschah. „Dura lex, sed lex – Das Gesetz ist streng, aber es ist das Gesetz“, äußerte sich der 68-jährige Vladyslav und betonte ihre Dankbarkeit für die Unterstützung in Österreich, auch wenn sie nun mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfen müssen, da sie ihre Schulden aus aktuellen Lebenshaltungskosten nicht abbezahlen können, da das Geld bereits ausgegeben ist, wie berichtet wurde.

Strenge Vorschriften und persönliche Herausforderungen

Durch ähnliche Umstände steht auch die 62-jährige Olena Bielik unter Druck, die sich zwischen Schulden in Österreich und finanziellen Verpflichtungen in der Ukraine entscheiden muss. Auch sie kämpft mit hohen Kosten, die trotz der Zerstörung ihrer Wohnung anfallen. In Salzburg haben ukrainische Rentner begonnen, die Diakonie um Unterstützung zu bitten. Der Flüchtlingsdienst sieht im Umgang mit den großzügigen, aber strengen finanziellen Regelungen eine zunehmende Herausforderung. Laut Susanne Kerschbaumer, Leiterin des Flüchtlingsdienstes, wäre eine Obergrenze für die Pensionen wünschenswert, ähnlich wie es bereits eine Zuverdienstgrenze in der Grundversorgung gibt, um den Rentnern etwas mehr finanzielle Freiheit zu ermöglichen.

Ähnlich angespannt ist die Situation rund um das geplante Abkommen zwischen den USA und der Ukraine über die kostbaren Mineralressourcen des osteuropäischen Landes. Präsident Wolodymyr Selenskyj reiste kürzlich ins Weiße Haus, wo er auf spannungsgeladene Diskussionen mit US-Präsident Donald Trump stieß. Es ging um den Zugriff auf die riesigen Vorkommen seltener Erden, die die Ukraine bietet, und um die Bedingungen für den Aufbau eines Wiederaufbau-Investitionsfonds. Selenskyj und Trump rangen um die Grundzüge des Abkommens, das darauf abzielt, zukünftige Einnahmen aus den ukrainischen Ressourcen für die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu nutzen. Diese verfahrene Lage könnte massive Auswirkungen auf die ukrainische Wirtschaft haben, da das Land nicht nur bedeutende Vorkommen an kritischen Mineralien besitzt – beispielsweise 22 von 34 EU-klassifizierten Mineralien – sondern dessen Ressourcen auch einen wichtigen Teil der globalen Lieferketten darstellen.

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Fakt ist, dass die Ukraine massive Mineralressourcen birgt, die teilweise unter russischer Kontrolle stehen und deren Verlust die wirtschaftlichen Möglichkeiten des Landes stark einschränkt. Die Dringlichkeit der Ressourcenallokation sowie die schwierigen Verhandlungen sind für die ukrainische Strategie in der aktuellen geopolitischen Lage von großer Bedeutung, da sich das Land weiterhin in einem anhaltenden Krieg befindet.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Salzburg, Ukraine
Genauer Ort bekannt?
St. Gilgen, Österreich
Festnahmen
2
Sachschaden
3200 € Schaden
Ursache
Sozialleistungsbetrug
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
aljazeera.com

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