Uber testet 2026 in London: Autonome Autos sollen Unfälle reduzieren!
Uber testet 2026 in London: Autonome Autos sollen Unfälle reduzieren!
London, Großbritannien - Uber hat große Pläne für die Zukunft des autonomen Fahrens in London. Im Jahr 2024 will das Unternehmen mit der Erprobung selbstfahrender Autos beginnen, um diese Technologie zu einer „sicheren und verlässlichen Option“ zu entwickeln. Der erste Schritt in diesem Pilotprojekt soll im Frühjahr 2026 erfolgen, wobei die Möglichkeiten auch direkt mit der britischen Strategie zur Verkehrssicherheit verbunden sind. Die britische Regierung hat betont, dass menschliche Fehler für 88 % aller Verkehrsunfälle verantwortlich sind, was die Notwendigkeit von autonomen Fahrzeugen unterstreicht, die in der Lage sind, solche Fehler zu minimieren.
Das Testprojekt ist nicht die erste Initiative dieser Art in Großbritannien. Seit über zehn Jahren werden verschiedene Pilotprojekte zum autonomen Fahren durchgeführt, wobei britische Firmen wie Wayve und Oxa führend in dieser Technologie sind. Zunächst wird Uber in Kooperation mit Wayve starten, wobei immer noch ein Mensch im Fahrzeug präsent sein wird, um im Notfall einzugreifen. Allerdings wird diese Vorschrift im nächsten Jahr aufgehoben, was den Weg für vollkommen automatisierte Fahrten ebnen könnte.
Technologische Fortschritte und Sicherheitsaspekte
Die Vision von vollautonomen Fahrzeugen besteht bereits seit vielen Jahren. Weltweit, insbesondere in den USA und China, ist die Technik auf dem Vormarsch. Aktuell gibt es in den USA 44 aktive autonome Fahrzeuge, und Prognosen zeigen, dass bis 2035 hauptsächlich nicht autonome Pkw verkauft werden. Das autonomen Fahren erfolgt in verschiedenen Stufen, die seit 2014 durch die fünf SAE-Level definiert sind. Höhere Level wie SAE-Level 4 ermöglichen es Fahrzeugen, im Regelbetrieb ohne Fahrer zu operieren.
Diverse Hersteller testen bereits Fahrzeuge auf hohem Autonomiegrad, viele davon im gewerblichen Einsatz, wie die Waymo-Taxis in den USA. Diese Fahrzeuge weisen eine deutlich geringere Unfallrate auf als menschliche Fahrer. Studien haben gezeigt, dass autonome Fahrzeuge das Unfallrisiko verringern können, was zu einer signifikanten Verbesserung der Verkehrssicherheit führen könnte. Technologien wie Lidar zur Erstellung von 3D-Umgebungsmodellen, Radar zur Objekterkennung und künstliche Intelligenz zur Datenverarbeitung und Mustererkennung sind entscheidend für den Erfolg dieser Systeme.
Öffentliche Wahrnehmung und Herausforderungen
Trotz der vielen Vorteile, die autonome Fahrzeuge bieten, stehen sie in der Öffentlichkeit oft skeptisch gegenüber. In Deutschland, wo die Akzeptanz etwas größer ist, spielen Sicherheit und Regulierung eine entscheidende Rolle. Die Entwickler sind besorgt über die Sicherheit und die Einhaltung von Vorschriften während der Softwareentwicklung. Die Integration von autonomen Fahrzeugen in bestehende Verkehrssysteme wird Herausforderung darstellen, ebenso wie die Akzeptanz in der Gesellschaft.
Über 90 % der Verkehrsunfälle sind nach wie vor auf menschliches Versagen zurückzuführen, weshalb autonome Fahrzeuge eine vielversprechende Lösung darstellen könnten. Sie haben das Potenzial, schneller auf gefährliche Situationen zu reagieren und die Entscheidungsfindung zu optimieren. Viele Städte experimentieren bereits mit selbstfahrenden Bussen und Shuttle-Diensten, um die Effizienz im öffentlichen Verkehr zu steigern.
Die künftige Mobilität könnte also durch selbstfahrende Autos revolutioniert werden, die nicht nur die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen, sondern auch den Verkehr optimieren. Uber’s Projekte in London sind lediglich der Anfang eines umfassenden Wandels, der noch vor uns liegt.
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Ort | London, Großbritannien |
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