Trump als Papa der Weltpolitik: Humor und ernsthafte Beschlüsse beim NATO-Gipfel!
Trump als Papa der Weltpolitik: Humor und ernsthafte Beschlüsse beim NATO-Gipfel!
Den Haag, Niederlande - Beim NATO-Gipfel in Den Haag am 26. Juni 2025 erregte US-Präsident Donald Trump die Aufmerksamkeit der Medien durch den Spitznamen „Papa der Weltpolitik“, den der niederländische NATO-Generalsekretär Mark Rutte ihm verlieh. Rutte betonte, dass dieser Ausdruck ihre enge Beziehung widerspiegele und Trump dafür anerkenne, dass er als Vermittler im Nahostkonflikt agiere.
Auf einer Pressekonferenz führte Rutte aus, dass Trumps Einfluss auf die NATO-Staaten maßgeblich dazu beigetragen habe, dass sich die Mitgliedsländer darauf geeinigt haben, die Verteidigungsausgaben bis 2035 auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Dies stellt eine deutliche Steigerung dar, da das bisherige Ziel von zwei Prozent war. Trump, erfreut über diese Einigung, kommentierte, dass die Waffenruhe zwischen Israel und Iran einer „Schlägerei auf dem Pausenhof“ gleiche.
NATO-Verteidigungsausgaben auf Rekordniveau
Die neuen Verteidigungsausgaben sollen dazu beitragen, ein stärkeres militärisches Potenzial gegen die Herausforderungen zu entwickeln, die in der aktuellen geopolitischen Lage, insbesondere angesichts des Russlands Angriff auf die Ukraine, bestehen. Jedes Mitgliedsland muss mindestens 3,5 Prozent des BIP für die Militärkapazitäten aufwenden, um den Kernanforderungen in der Verteidigung gerecht zu werden. Rutte lobte zudem Trumps Rolle und beschrieb ihn als „Mann der Stärke und des Friedens“, der Vertrauen schaffe, um gemeinsame Sicherheitsinteressen voranzutreiben.
Ein zentrales Thema der Gespräche war der Druck, den Trump auf die NATO-Verbündeten ausübt, um fairere Lastenteilung zu erreichen. Rutte wies darauf hin, dass diese Vereinbarung für die NATO-Partner unter der klaren Prämisse entstanden ist, im Kontext des aggressiven Verhaltens Russlands Maßnahmen zu ergreifen. Die Verhandlungen über die Verteidigungsausgaben fanden unter dem Druck der Zeit statt und sollten schnellstmöglich umgesetzt werden.
Starkes Bekenntnis zur Zusammenarbeit
Am Rande des Gipfels traf Trump auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen, um über einen möglichen Friedensplan und eine Feuerpause zu diskutieren. Trump kündigte an, in der kommenden Woche neue Gespräche mit dem Iran aufzunehmen, was seine andauernden Bemühungen zur Stabilisierung der Region unterstreicht.
Die enge Beziehung zwischen Trump und Rutte führt dazu, dass Rutte Fragen bezüglich seiner Lobhudelei an Trump, einschließlich des „Daddy“-Vokabulars, souverän entgegnet. Er bezeichnete seine Aussagen als „Geschmackssache“ und bekräftigte die Freundschaft zu Trump sowie dessen vorherige Erfolge im Nahostkonflikt. Auch wenn diese Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit die Erwartungen an politische NATO-Treffen auflockerte, bleibt der Fokus auf der Notwendigkeit, die neuen Verteidigungsausgaben in die Tat umzusetzen.
Insgesamt zeigt sich, dass der NATO-Gipfel von der Suche nach Gemeinsamkeiten geprägt ist, während gleichzeitig die Herausforderungen an die Sicherheit in Europa und weltweit thematisiert werden. Ein starkes Bekenntnis zur Zusammenarbeit ist somit unverzichtbar für die Zukunft des Bündnisses.
Weitere Details zum NATO-Gipfel und den neuen Verteidigungsausgaben sind in den Berichten von vol.at, NBC Los Angeles und Tagesschau zu finden.
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Ort | Den Haag, Niederlande |
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