ÖsterreichWeltWien

Trennungsschmerz: Mutter in Haft, Sohn weint um sie!

Ein siebenjähriger Bursche, dessen Mutter früher Mitglied der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) war, sorgt derzeit für Schlagzeilen in Österreich. Laut Informationen von kleinezeitung.at wurde Evelyn T., die 26-Jährige Mutter, am Flughafen Wien-Schwechat festgenommen. Aktuell befindet sie sich in Untersuchungshaft, die bis zum 17. März andauert. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen sie wegen Terrorismus und Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation. Evelyn T. hatte sich 2016 dem IS angeschlossen, lebte unter katastrophalen Bedingungen in einem syrischen Lager und brachte dort ihren Sohn zur Welt.

Der kleine Bursche, der Arabisch spricht und bei seiner Ankunft in Österreich von seiner Mutter getrennt wurde, leidet emotional unter der Situation. Laut profil.at wurde er nach der Trennung in eine Einrichtung gebracht, wo er nun psychologische Unterstützung erhält und Kontakt zu anderen Kindern hat. Erste medizinische Untersuchungen sind bereits erfolgt, und die Behörden prüfen, unter welchen Bedingungen der Junge langfristig aufwachsen wird. Seine Großmutter hat ihr Interesse bekundet, ihn aufzunehmen. Der Wohltätigkeitsansatz wird eingehend geprüft, besonders im Hinblick auf die Auswirkungen, die das Leben im Syrischen Camp auf den Buben hatte. Während bisher keine Hinweise auf eine Radikalisierung vorliegen, bleibt die Frage, wie tiefgreifend die psychologischen Narben aus den letzten Jahren sein könnten.

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Kinder aus problematischen Verhältnissen in Österreich konfrontiert sind. Dies wird auch in anderen Berichten über Kinder wie Florian deutlich, einem zehnjährigen Burschen, dessen vorangegangene Schulerfahrungen durch Gewalt und Kompetenzmangel geprägt sind. Lehrerinnen und Lehrer in Wiener Schulen stehen oft vor der schwierigen Aufgabe, Hilfe zu leisten, während gleichzeitig Systemengpässe in der Jugendhilfe die effizienter Unterstützung der betroffenen Kinder behindern. Bei Lehrerin Petra Bauer, die immer wieder Gefährdungen meldete, blieben viele Türen des Jugendamts geschlossen. Der Mangel an Ressourcen und der Druck auf die Lehrkräfte sind alarmierend und überschreiten grundlegende Standards in der Kinderbetreuung.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Terrorismus, Kindesmisshandlung
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Leopold-Ernst-Gasse, 1170 Wien, Österreich
Festnahmen
1
Ursache
Kriminalität, Gewalt
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
profil.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"