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Gräulich und schockierend: In Österreich, genauer gesagt in Villach, hat ein 23-jähriger Syrer einen Messerangriff verübt, bei dem ein 14-jähriger Junge sein Leben verlor und fünf weitere Menschen teils schwer verletzt wurden. Laut Berichten des 5min.at ist die Zustand der Verletzten mittlerweile stabil, und sie werden im Krankenhaus intensivmedizinisch betreut. Der Täter, der nach Österreich gekommen war, da er in Deutschland aufgrund eines Betrugsversuchs mit gefälschtem Pass nicht bleiben konnte, wird nun aufgrund der im Vorfeld begangenen Taten zur Verantwortung gezogen.
Motiv und Tatablauf
Die Ermittler gehen von einem islamistischen Hintergrund des Anschlags aus. Wie die Fuldaer Zeitung berichtet, soll der Täter im Internet radikalisiert worden sein und sogar IS-Propagandamaterial in seiner Wohnung besessen haben. Er plante laut eigenen Angaben, „Männer im wehrfähigen Alter“ zu töten. Als er am Nachmittag des 15. Februars im Stadtzentrum auf Passanten einstach, stoppte ein Landsmann, der als Essenslieferant arbeitete, den Angreifer durch einen gezielten Angriff mit seinem Auto, wodurch möglicherweise Schlimmeres verhindert wurde.
Der Vorfall hat in Villach eine Welle der Trauer und des Entsetzens ausgelöst. Die Stadt hat alle Veranstaltungen abgesagt, um der Trauer um das Opfer Ausdruck zu verleihen. Die politische Führung fordert nun strengere Maßnahmen in der Asyl- und Integrationspolitik sowie eine Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen. Es werden Gedenkveranstaltungen und Unterstützung für die Betroffenen organisiert, um in dieser schwierigen Zeit zusammenzustehen.
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