
Claus Raidl, ein herausragender Manager der österreichischen Wirtschaft, ist am 10. Dezember 2024 verstorben. Mit seinem visionären Weitblick und bestem Engagement prägte er eine Ära, die nicht nur die Nationalbank, sondern ganz Österreich beeinflusste. Karl Mahrer, der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, würdigte Raidl als eine der prägenden Persönlichkeiten der Zweiten Republik und hob hervor, dass sein Vermächtnis in der österreichischen Wirtschaftspolitik unvergessen bleibt. „Wir verlieren mit ihm einen großartigen Menschen und Fachmann, dessen Integrität und Tatkraft stets bewundernswert waren“, so Mahrer zu OTS.at.
Geboren am 6. November 1942 in Kapfenberg, Steiermark, begann Claus Raidl nach seiner ausgezeichneten Matura 1961 seine Ausbildung in Wirtschaftswissenschaften in Wien. Seine beeindruckende Karriere erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte, in denen er ab September 2008 bis August 2018 als Präsident der Oesterreichischen Nationalbank diente. In dieser Rolle und als aktives Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten, unter anderem bei der Wiener Börse, wollte Raidl stets das Beste für die österreichische Wirtschaft erreichen. Seine Ausbildung sowie seine Fähigkeit, komplexe wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern, bestätigten ihn als unverzichtbare Figur im Wirtschaftsleben Österreichs, wie es auch Wikipedia dokumentiert.
Zusätzlich zu seiner Rolle in der Nationalbank war Raidl auch Vizepräsident des Europäischen Forums Alpbach und Vorstandsmitglied in mehreren bedeutenden Unternehmen. Seine Expertise wurde nicht nur während seiner Amtszeiten geschätzt, sondern auch durch seine Veröffentlichungen zu wirtschaftspolitischen Themen belegt, die sich mit der Wirtschaftsordnung, Steuerpolitik und den Herausforderungen des Wirtschaftsstandorts Österreich auseinandersetzten. Der Verlust von Claus Raidl hinterlässt eine Lücke in der österreichischen Managementlandschaft, die schwer zu füllen sein wird.
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