Österreich

Tragischer Tod nach Infusion: Ermittlungen gegen Alchemisten und Wunderheiler

Tödliche Konsequenzen: Mann stirbt nach Behandlung bei "Wunderheiler" in Klagenfurt

Ein 61-jähriger Mann aus Klagenfurt verstarb nach einer Behandlung bei einem selbsternannten Alchemisten und "Wunderheiler". Der Österreicher erlitt einen tödlichen Herzinfarkt nach einer Infusion mit dem pflanzlichen Wirkstoff Katzenkralle. Dies führte zu Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung gegen das Mediziner-Duo. Die Ehefrau des Verstorbenen kämpft um Gerechtigkeit und betont die fragwürdige Praxis des Wunderheilers.

Der Mann suchte den Wunderheiler auf, nachdem er einen Schlaganfall überstanden und einen Stent eingesetzt bekommen hatte. Bei der Behandlung erhielt er die Infusion mit Katzenkralle, die zu schweren Symptomen wie Schwitzen und Brustbeklemmungen führte. Trotz dieser Anzeichen verabreichte der Arzt eine weitere Dosis und riet zur Ruhe.

Nach der Behandlung fiel der Mann ins Koma und verstarb einige Wochen später im Krankenhaus. Die behandelnden Ärzte vermuteten einen Zusammenhang zwischen den Infusionen und dem Tod des Patienten. Die Witwe des Verstorbenen fordert Gerechtigkeit und warnt vor möglichen weiteren Opfern durch die Praktiken des Mediziners.

Die Anwältin der Witwe kritisiert das Vorgehen des Arztes scharf und bezweifelt seine Zulassung, klinisch nicht ausreichend getestete Substanzen intravenös zu verabreichen. Ein Gutachten deutet darauf hin, dass die Symptome des Verstorbenen höchstwahrscheinlich auf eine Überempfindlichkeitsreaktion auf die Infusion mit Katzenkralle zurückzuführen sind. Die Polizei ermittelt auch wegen eines anderen Falles, in dem der Wunderheiler und seine Frau im Zusammenhang mit dem Tod einer 14-jährigen Krebspatientin stehen.

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