
Italien steht unter Hochwasseralarm! Seit Montag toben heftige Unwetter in der Toskana und der Emilia-Romagna, wo sich die Situation dramatisch zuspitzt. Starker Regen hat dazu geführt, dass zahlreiche kleinere Gemeinden von der Außenwelt abgeschnitten sind und bereits Hunderte von Menschen evakuiert wurden, wie die Krone berichtet. In der Emilia-Romagna sind an manchen Orten über 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Dadurch sind Straßen überflutet und viele Häuser stehen unter Wasser. Besonders besorgniserregend ist der Pegelstand des Flusses Arno, der in Pisa bereits fünf Meter erreicht hat, während Florenz mit 4,05 Metern konfrontiert ist – und die Tendenz zeigt weiter nach oben.
Evakuierungen und Schulausfälle
In Florenz wurden präventiv die Uffizien und zahlreiche Schulen geschlossen. Auch die Stadtverwaltung von Prato hat alle Geschäfte und Unternehmen geschlossen, um weitere Schäden zu vermeiden. Die regionalen Bahnverbindungen sind ebenfalls unterbrochen, nachdem mehrere Bäume umgestürzt sind. Behörden warnen die Bevölkerung zu Hause zu bleiben und in höhere Stockwerke zu flüchten, falls die Flüsse, insbesondere der Rimaggio, weiter über die Ufer treten sollten. Im Bezirk Mugello sind bereits mehrere Erdrutsche zu verzeichnen, die Straßen sind nicht passierbar, wie toskana-reisefuehrer.de ergänzt.
Italienische Regierungschefin Giorgia Meloni hat ihre Unterstützung für die betroffenen Regionen zugesichert und die Bevölkerung zu Wachsamkeit aufgerufen. Während die Wetterbedingungen sich weiterhin zuspitzen und weitere Niederschläge vorhergesagt werden, bleibt die Lage angespannt. Touristen, die in die betroffenen Region reisen möchten, werden ebenfalls gebeten, die Situation genau zu beobachten, um sich vor den möglichen Gefahren zu schützen.
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