Tödliches Erdbeben verwüstet Lima: Ein Toter und viele Verletzte!
Tödliches Erdbeben verwüstet Lima: Ein Toter und viele Verletzte!
Lima, Peru - Ein starkes Erdbeben der Stärke 6,1 ereignete sich heute, am 16. Juni 2025, vor der Küste Perus, etwa 30 Kilometer vor der Hafenstadt Callao, nahe der Hauptstadt Lima. Laut vienna.at kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein Mensch in Lima starb, als eine Mauer zusammenstürzte. Fünf weitere Verletzte wurden von den Rettungsdiensten gemeldet. Auch mehrere Erdrutsche in verschiedenen Teilen von Lima wurden dokumentiert, doch eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgesprochen.
Die peruanische Präsidentin Dina Boluarte hat die Bürger aufgefordert, Ruhe zu bewahren. Peru liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der für seine hohe seismische Aktivität bekannt ist. Jährlich treten Hunderte von Erdbeben auf, was die 34 Millionen Einwohner des Landes in ständiger Alarmbereitschaft hält.
Seismische Aktivitäten in den letzten Tagen
In den letzten sieben Tagen werden insgesamt 8 Erdbeben mit verschiedenen Magnituden registriert, darunter:
- 15. Juni, 17:25 (Lima): Magnitude 4.0, 16 km westlich von Ayaviri, Puno
- 15. Juni, 12:03 (GMT -5): Magnitude 3.6, 40 km südwestlich Near Coast of Central Peru
- 15. Juni, 00:52 (Lima): Magnitude 4.1, 41 km westlich von Yanacancha, Huánuco
Reaktion und Sicherheit
Nach dem jüngsten Beben blickt die Bevölkerung besorgt auf die Sicherheitsmaßnahmen. Es gab bisher keine Berichte über massiven Schäden oder weitere Verletzte, doch die Angst vor Nachbeben bleibt weiterhin vorhanden. Laut n-tv war ein starkes Beben am 28. Juni 2024 mit der Stärke von bis zu 7,2 für die Menschen in der Region alarmierend, da es auch in den Großstädten Ica und Lima spürbar war und eine Tsunami-Warnung auslöste. Die Erfahrung von vergleichbaren Erdbeben führt dazu, dass viele Menschen in solchen Situationen schnell ihre Häuser verlassen.
Perus geophysikalisches Institut hat in den letzten 25 Jahren durchschnittlich 2,7 Erdbeben pro Jahr mit einer Stärke von 6 oder höher registriert. Historisch gesehen ereigneten sich seit den 1900er Jahren bedeutende Erdbeben, das stärkste davon war ein Beben der Magnitude 8.4 im Jahr 2001 im Pazifischen Ozean, nahe Peru.
Die wiederkehrenden Erdbeben bringen nicht nur die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen mit sich, sondern auch die ständige Erinnerung an die Herausforderungen, die die geologische Lage Perus mit sich bringt. Die Behörden stehen in der Verantwortung, die Bevölkerung zu informieren und entsprechendes Notfallmanagement zu gewährleisten.
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Ort | Lima, Peru |
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