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Tödlicher Streit in Neukirchen: Ehemann nach Verdacht auf Femizid festgenommen

In einem erschütternden Vorfall in Neukirchen an der Enknach (Bezirk Braunau) wurde am Samstagvormittag eine 44-jährige Frau tot in ihrem Haus aufgefunden. Ihre 20-jährige Tochter alarmierte kurz vor 11 Uhr die Polizei, nachdem sie die blutige Tat entdeckte. Die Frau wies mehrere Stichwunden auf, während sich ihr 35-jähriger Ehemann, der unter dringendem Tatverdacht steht, mit eigenen Schnittverletzungen in der Nähe befand. Diese Wunden hat er sich anscheinend selbst zugefügt. Die Ermittlungen wurden sofort eingeleitet, wie sowohl exxpress.at als auch salzburg24.at berichten.

Tatverdächtiger unter Druck

Die schreckliche Bluttat soll sich gegen 4 Uhr früh ereignet haben, nachdem der Ehemann und die Frau zuvor ausgegangen waren. Berichten zufolge könnte der Mann mit einem Messer auf seine Frau eingestochen haben und sich anschließend selbst verletzt haben. Während er im Krankenhaus behandelt wurde, konnte er das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen und wird von den Behörden verhört. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen, um den genauen Ablauf und Hintergrund der Tat zu klären.

Die Staatsanwaltschaft Ried hat eine Obduktion der Leiche angeordnet, um die genauen Umstände des Todes festzustellen. Politische Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten; Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner und Justizministerin Anna Sporrer äußerten sich betroffen und betonten die Dringlichkeit wirksamer Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen. Sie forderten einen nationalen Aktionsplan, da jeder Femizid einer zu viel sei. Diese schockierende Situation wirft ein grelles Licht auf das nach wie vor bestehende Problem der Gewalt gegen Frauen in Österreich.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Femizid
In welchen Regionen?
Neukirchen an der Enknach, Bezirk Braunau
Genauer Ort bekannt?
Neukirchen an der Enknach, Österreich
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Festnahmen
1
Ursache
Stichwunden
Beste Referenz
exxpress.at
Weitere Quellen
salzburg24.at

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