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Zukunftsvision oder Illusion? Innsbrucks „Raiqa“-Projekt im Baustellen-Stress!

Am ehemaligen Nestlé-Gelände in Linz wird die veraltete Kaffeemittelfabrik Franck abgerissen, um Platz für das große Bauprojekt „Trinity Park“ zu schaffen. Mit drei Türmen von 80 bis 100 Metern Höhe soll dieser neue Stadtraum entstehen. Der Linzer Planungs-Direktor Hans-Martin Neumann erklärte, dass das wirtschaftliche Umfeld derzeit weniger günstig sei als zur Zeit der Hochkonjunktur, was zu Verzögerungen bei der Umsetzung führen könnte. „In Zeiten, in denen die Wirtschaft nicht so gut läuft, können solche Projekte sich verzögern“, so Neumann. Zudem wird der Bau des Franck-Kontors an der Lastenstraße umgeplant. Trotz der Herausforderungen bleibt die Entwicklung des Franckviertels in Linz auf die Zukunft ausgerichtet, auch wenn es möglicherweise etwas länger dauert, bis die Bauarbeiten beginnen, wie orf.at berichtete.

Im Westen Österreichs wird unterdessen ein weiteres bedeutendes Projekt realisiert: Die Raiffeisen-Landesbank Tirol hat die Rohbauarbeiten für ihre neue Zentrale im Raiqa-Viertel zwischen dem Südtiroler Platz und dem Bozner Platz fast abgeschlossen. Diese innovative Entwicklung umfasst nicht nur moderne Büroflächen, sondern auch ein Vier-Sterne-Hotel, Gastronomie- und Handelsflächen sowie einen Kunstraum. Der Rohbau wurde von der Strabag umgesetzt und ist Ausdruck eines nachhaltigen Baukonzepts, das alte Gebäudeteile integriert und einen CO₂-Reduktionseffekt von 30 Prozent erzielen soll. Der historische Turm der ehemaligen Zentrale wird behutsam revitalisiert und in den Neubau eingepasst. Der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisen-Landesbank Tirol, Reinhard Mayr, äußerte sich erfreut über den Fortschritt und betonte die Wichtigkeit von Begegnungsräumen und der Schaffung eines lebendigen Quartiers, wie raiffeisenzeitung.at vermeldete.

Ein architektonisches Highlight wird der sogenannte „Hammerkopf“ sein, ein auskragendes Element, das ab dem sechsten Obergeschoss des Hauptgebäudes schwebt. Dieses einzigartige Bauteil soll später einen Teil der Hotelzimmer beherbergen und trägt zur besonderen Identität des Quartiers bei. Bis zum Sommer 2024 sollen die Rohbauarbeiten für das gesamte Areal abgeschlossen sein, wobei rund 155 Millionen Euro investiert werden. Ein fokussierter Ansatz bei der Vermarktung der Handelsflächen soll zudem mit einem Angebot glänzen, das regionale Produkte und nachhaltige Konzepte in den Vordergrund stellt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Westen Österreichs, Innsbruck
Genauer Ort bekannt?
Innsbruck, Österreich
Sachschaden
155000000 € Schaden
Beste Referenz
ooe.orf.at
Weitere Quellen
raiffeisenzeitung.at

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