
Ein grausamer Vorfall in Tirol sorgte kürzlich für Aufsehen: Am 15. März 2025 soll ein 31-jähriger Mann in seinem Garten in Ebbs einem Ziegenbock den Kopf abgetrennt haben. Nach diesem brutalen Akt floh er mit seinem Auto und drei weiteren Ziegen in unbekannte Richtung, was einen Angehörigen dazu veranlasste, die Polizei zu alarmieren, wie gailtal-journal.at berichtete. Bei einer Durchsuchung seines Wohnsitzes entdeckten die Beamten im Anschluss rund 1,8 Kilogramm Cannabis und mehrere Waffen, obwohl gegen den Mann ein Waffenverbot bestand.
Die Polizei intensivierte die Fahndung und fand den Verdächtigen am folgenden Tag im Lesachtal. Dieser versuchte, sich einer Kontrolle zu entziehen, indem er heftig davonfuhr. Als er an einem Bauernhof ankam, entlud er die drei Ziegen und versteckte sie im Stall. Doch die Beamten verhafteten den Mann schließlich und übergaben ihn an die Polizei in Niederndorf. Wegen seines psychischen Ausnahmezustandes wurde er in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert, wo ihm während der Untersuchung die Flucht durch ein offenes Fenster gelang, sodass er erneut auf der Flucht war. Wie kleinezeitung.at berichtet, konnte der Unsichtbare schließlich am Montag, den 17. März, gegen 10:30 Uhr im Stadtgebiet von Kufstein erneut festgenommen werden. Nach seiner Festnahme wurde er in die Justizanstalt Innsbruck überführt.
Die Ziegen sind wohlauf
Aktuell befinden sich die drei Ziegen, die während des Vorfalls bei dem Mann waren, wohlbehalten in Kärnten. Ein Sprecher der Landespolizeidirektion gab an, dass die Tiere in einem Bauernhof untergebracht wurden und es ihnen gut gehe. Die Ermittlungen gegen den Verdächtigen laufen weiter, und nach Abschluss wird er bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.
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