Ein innovatives Wartezimmer-System hat in den Tirol Kliniken bereits seinen festen Platz gefunden. Nach einem erfolgreichen Testlauf in diesem Sommer wird nun ein Pager-System eingesetzt, das Patientinnen und Patienten eine entspannende Wartezeit ermöglicht. Bei ihrem Eintreffen erhalten die Patienten einen Pager, der zehn Minuten vor dem Termin piepst. So können sie das Wartezimmer verlassen und beispielsweise in einem Café entspannen, ohne ihren Aufruf zu verpassen. Diese angenehme Neuerung wirkt sich positiv auf die Stimmung aller Beteiligten aus, wie Director der HNO-Klinik, Benedict Hofauer, betont. Zudem sind die Pager so konzipiert, dass auch hörbehinderte Menschen durch Vibration und Blinklicht benachrichtigt werden, was die Zugänglichkeit des Systems erhöht. Erste Rückmeldungen der Nutzer sind durchweg positiv, sodass andere Klinikabteilungen ebenfalls überlegen, ähnliche Systeme einzuführen, wie ORF Tirol berichtete.
Steigende Patientenzufriedenheit
Der Einsatz von Paging-Systemen in Arztpraxen und Kliniken ist nicht nur in Tirol beliebt. Dr. Marc Metzmacher nutzt diese Technologie bereits seit der Coronazeit in seiner Hausarztpraxis. Er berichtet von hoher Akzeptanz unter den Patienten und hebt hervor, dass die Geräte den Stress in der Praxis reduzieren. Mit einem Aktionsradius von bis zu 500 Metern können die Patientinnen und Patienten in der Regel noch kurze Besorgungen erledigen oder entspannen, während sie auf ihren Termin warten. Auch in anderen Einrichtungen, wie dem Klinikum Varisano in Frankfurt-Höchst, haben sich diese Systeme bewährt. Hier können Eltern mit ihren Kindern, während sie auf ihren Termin warten, den nahegelegenen Spielplatz nutzen oder das Krankenhaus-Café besuchen, wie PKV-Institut berichtete.
Die Vorteile dieser neuen Technologie sprechen für sich: Ein reduzierter Stresspegel für Patientinnen und Patienten, eine angenehmere Wartezeit und eine Steigerung der allgemeinen Zufriedenheit in der medizinischen Versorgung. Dank der Anwendung dieser Systeme wird die Gesundheitsversorgung nicht nur effizienter, sondern auch menschlicher gestaltet, wodurch das Wohlbefinden von Patienten und medizinischem Personal gefördert wird.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung