Tirol

Touristen gefährden sich und Retter am Penser Joch

Gefährliche Abenteuerlust: Warum Touristen die Warnungen der Feuerwehr in Tirol ignorieren

Die Freiwilligen Feuerwehren in Stilfes und Pens stehen regelmäßig vor einem zunehmenden Problem mit Touristen, die die Absperrungen am Penser Joch ignorieren. Dieses Verhalten gefährdet nicht nur die Urlauber selbst, sondern auch die Einsatzkräfte, die sie bei vermeidbaren Einsätzen bergen müssen. Die Landschaft um das Penser Joch bietet atemberaubende Aussichten auf die umliegenden Berge und Täler, ist aber oft von Schnee und Eis bedeckt, weshalb die Straße gesperrt wird. Dennoch versuchen Autofahrer, darunter viele Lieferwagen aus Osteuropa, den Pass als vermeintliche Abkürzung zu nutzen und bleiben dabei regelmäßig im Schnee stecken.

Nach einem erneuten Vorfall, bei dem die Feuerwehr Fahrzeuge aus ihrer misslichen Lage befreien musste, äußerten die Retter ihren Ärger öffentlich. Auf Facebook forderten sie alle Verkehrsteilnehmer auf, die Absperrungen und Warnungen zu respektieren, da sie nicht grundlos aufgestellt werden. Die Feuerwehr warnte davor, die Passstraßen entgegen der Sperrungen zu befahren, um unnötige Risiken und Einsatzkräfte zu vermeiden.

Diese Problematik ist nicht nur am Penser Joch zu beobachten. Auch die Bergrettung in Garmisch-Partenkirchen musste kürzlich eingreifen, um einen übermutigen Touristen, der in Sneakers die Zugspitze bestiegen hatte, sicher zu bergen. Es wird erneut betont, wie wichtig es ist, die Warnungen und Sperrungen in den Bergen zu beachten, um sich selbst und andere nicht zu gefährden.

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