
Die Tiroler Sozialen Dienste GmbH steht erneut im Mittelpunkt eines Skandals. Berichte über illegale Aktivitäten, Drogenhandel und unhygienische Bedingungen in ihren Notschlafstellen zeigen, dass die Situation in diesen Einrichtungen völlig außer Kontrolle geraten ist. Der Tiroler Nationalratsabgeordnete Peter Wurm äußerte sein Entsetzen: „Es kann nicht sein, dass diese Einrichtungen mit Steuergeld finanziert werden, während die Zustände dort völlig außer Kontrolle geraten. Man könnte meinen, es herrscht dort eine Art rechtsfreier Raum.“ Bereits seit Jahren hagelt es Kritik an der TSD-GmbH, einem Anbieter sozialer Dienstleistungen im Land Tirol.
Besonders alarmierend ist ein jüngster Vorfall, bei dem ein 30-jähriger Mitarbeiter der TSD in der Notschlafstelle am Schusterberg in Innsbruck Opfer eines Gewaltaktes wurde, nachdem er die Medien über die skandalösen Zustände veröffentlicht hatte. Wurm fordert Konsequenzen: „Sollte sich bestätigen, dass ein Zusammenhang mit den Missständen in den Einrichtungen besteht, müssen die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.“ Die Forderung nach mehr Sicherheit in den Quartieren wird lauter, da Wurm eine massive Aufstockung des Sicherheitspersonals verlangt, um der Lage Herr zu werden. Die politische Verantwortung für die katastrophalen Zustände liegt seiner Meinung nach klar bei LH-Stellvertreter Philip Wohlgemuth.
Stellenbesetzung und Verantwortung
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