Am Samstagabend ereignete sich im Tiroler Unterland ein schwerer Frontalzusammenstoß, als drei Autos bei einem Überholmanöver zwischen Schwaz und Buch in Tirol kollidierten. Zwei Personen erlitten schwere Verletzungen, während zwei weitere unbestimmten Grades verletzt wurden. Die Staatsanwaltschaft hat die Sicherstellung der beteiligten Fahrzeuge angeordnet.
Die genauen Umstände des Unfalls waren am Sonntagmorgen noch Gegenstand von Ermittlungen. Laut Polizei versuchte ein Fahrzeug zu überholen, was dazu führte, dass ein entgegenkommendes Auto, in dem sich eine 53-jährige Frau mit ihrer 79-jährigen Mutter befand, ausweichen musste und gegen die Leitschiene prallte. Anschließend wurde dieses Fahrzeug von einem der anderen Unfallbeteiligten, einer 63-jährigen Frau aus Buch, getroffen, was beide Autos in eine nahegelegene Wiese schleuderte.
Die 63-jährige Frau musste mit Bergeschere aus dem Wrack befreit werden. Das dritte beteiligte Auto wurde hingegen von der Polizei als hunderte Meter weit in ein Bachbett geschleudert und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der 61-jährige Fahrer musste aus dem Auto im Bachbett gerettet werden. Eine verletzte Person wurde per Hubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen, während drei weitere ins Krankenhaus Schwaz gebracht wurden.
Zur Untersuchung des Unfallhergangs wurden alle drei Fahrzeuge auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Die B 171 musste für die Unfallaufnahme für längere Zeit gesperrt werden. Die Rettungsmaßnahmen erforderten den Einsatz von Polizeistreifen, Notarzthubschrauber, Rettungsfahrzeugen mit medizinischem Personal, sowie Feuerwehr- und Wasserrettungskräften aus Buch und Schwaz.
