In der malerischen Gemeinde Achenkirch wartet bereits seit mehreren Monaten ein ausgearbeitetes Lärmschutzprojekt für den Bereich Unterau auf seine Realisierung. Die Anwohner zeigen sich zunehmend ungeduldig, da bis zum heutigen Tag keine öffentliche Präsentation des Projekts stattfand und auch der Zeitpunkt der Umsetzung ungewiss ist. Das Transitforum unter der Leitung von Fritz Gurgiser ist bekannt für seinen unermüdlichen Einsatz für Lärmschutz und steht auch in dieser Angelegenheit an vorderster Front.
Fritz Gurgiser äußert scharfe Kritik an der Verzögerung: „Trotz persönlicher Zusagen wird sowohl von der Gemeinde Achenkirch als auch von der Abteilung Straßenbau des Landes Tirol rücksichtslos eine öffentliche Präsentation und die anschließende Umsetzung des Projekts ‚Achenkirch – Unterau‘ verschleppt. Die Anwohner, die am Wochenende unter erheblichen Lärmbelästigungen leiden, werden ihrem Schicksal überlassen. Diese Situation ist für die Betroffenen untragbar, da festgestellte, überhöhte Lärmwerte ihre Nutzung von Gärten, Terrassen und Balkonen erheblich einschränken“, erklärt Gurgiser weiter.
Warten auf Lösungen
Die entscheidende Frage für die Anwohner bleibt: Warum wird die Präsentation und Umsetzung des Lärmschutzprojekts von der Gemeinde weiterhin hinausgezögert? Der nächste Winter, der mit seinen eigenen Herausforderungen vor der Tür steht, macht es dringend erforderlich, angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Gurgiser hebt hervor: „Jetzt ist die Zeit, aktiv zu werden und nicht passiv zu warten, bis die Situation unerträglich wird.“
Auf der Website des Landes Tirol wird betont: „Der nächste Schritt für Achenkirch besteht darin, die Ergebnisse der lärmtechnischen Untersuchung der Gemeinde vorzustellen, um auf dieser Basis Entscheidungen über mögliche Lärmschutzmaßnahmen zu treffen.“ Bürgermeister Karl Moser räumt die Dringlichkeit des Projekts ein und erklärt: „Wir werden die Ergebnisse der lärmtechnischen Untersuchung in einer nicht öffentlichen Gemeinderatssitzung im November besprechen. Eine öffentliche Präsentation wird sich vor Beginn des nächsten Jahres nicht ausgehen.“ Bisher gibt es für die beiden Präsentationen noch keine Termine, was die Skepsis der Bürger weiter anheizt.
Die Anwohner hoffen, dass sich die Verhältnisse bald ändern und das lange erwartete Projekt endlich in die Umsetzung geht. Die Unsicherheit über die kommenden Schritte der Gemeinde bleibt jedoch bestehen und veranlasst viele dazu, die Situation aufmerksam zu beobachten. Eine detaillierte Analyse zur Lage bieten Informationen von www.meinbezirk.at.