
In einem spektakulären Fall von Unterschlagung in Tirol wurde ein 33-jähriger Rezeptionist für seine skrupellosen Machenschaften zur Rechenschaft gezogen. Zwischen Februar und September 2024 transferierte er unrechtmäßig über 39.000 Euro von einem Hotelkonto auf sein eigenes Konto. Die Täuschung durch den Angeklagten, der Gutschriften fälschte, brachte dem Hotel einen Gesamtschaden von 39.871 Euro, wie das Portal krone.at berichtet.
In der Verhandlung gestand der Rezeptionist, dass seine Taten durch persönliche Krisen, einschließlich einer Trennung von seiner Freundin und einer daraus resultierenden Spielsucht, motiviert waren. Der Mann erklärte, dass er aufgrund der Gerüchte in seinem Dorf in ein tiefes Loch fiel und die Kontrolle über seine Finanzen verlor. Er gab an, den gesamten entstandenen Schaden zurückzahlen zu wollen. Das Gericht entschieden über eine Kombination von Strafen: fünf Monate Haft auf Bewährung sowie eine Geldstrafe von 4.200 Euro, die er unaufhörlich begleichen muss.
Was bedeutet Unterschlagung?
Unterschlagung, wie sie im Berliner Strafrecht definiert ist, beschreibt die rechtswidrige Zueignung fremden Eigentums, und zwar ohne die Notwendigkeit einer Wegnahme. Der Rezeptionist hatte das Hotelgeld in seinen Besitz gebracht und nutzte es für eigene Zwecke, was ihn nun vor Gericht bringt. In solchen Fällen können die Strafen durchaus beträchtlich sein, von Geldstrafen bis hin zu fünf Jahren Freiheitsstrafe, insbesondere wenn es sich um einen veruntreuenden Fall handelt, bei dem der Täter anvertraute Gelder missbraucht hat. Die Schwere der Strafe wird zudem durch den entstandenen Schaden und die Vorstrafen des Angeschuldigten bestimmt.
Im Fall des Rezeptionisten wird nun erwartet, dass er den gesamten Schaden wiedergutzumacht, was für ihn eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen könnte. Das Gericht hat jedoch noch nicht endgültig entschieden, weshalb der Ausgang dieser tragischen Geschichte weiterhin ungewiss bleibt.
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