In der Region Außerfern stehen derzeit zwei spannende Projekte unter dem Motto „Gemeinsam für eine bessere Zukunft“. Diese Initiativen, unterstützt von der Regionalentwicklung Außerfern (REA), bieten nicht nur neue Möglichkeiten für die Gemeinden, sie haben auch das Potenzial, das Gemeinschaftsgefühl und die regionale Identität zu stärken.
Am vergangenen Dienstag fand ein wichtiges Treffen der Regionalentwicklung Außerfern in Ehrwald statt, bei dem die 19 Vorstandsmitglieder über laufende und zukünftige Projekte berieten. Die neue Geschäftsführerin der Euregio Zugspitze-Wetterstein-Karwendel, Sabrina Blandau, war ebenfalls anwesend und informierte über die Fortschritte in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit dem bayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen.
Vorstellung innovativer Projekte
Bei der Sitzung wurden zwei besondere Vorhaben vorgestellt: das Projekt „Junior Rangers“ sowie die Entwicklung einer regionalen Arbeitgebermarke für Außerfern. Das „Junior Rangers“-Programm zielt darauf ab, Kindern im Alter von 5 bis 10 Jahren das einzigartige Ökosystem des Naturparks Tiroler Lech näherzubringen. Gemeinsam mit geschulten Rangern entdecken die Kinder die wunderbaren Facetten der Natur und lernen dabei den Wert der Umwelt schätzen. Das Projekt wird nicht nur Nachmittagsaktivitäten umfassen, sondern auch die Zusammenarbeit mit Naturparkschulen stärken, um ganzjährige Bildungsangebote anzubieten.
Das zweite Projekt, die „Regionale Arbeitgebermarke Außerfern“, reagiert auf den akuten Personalnotstand, der für viele Unternehmen in der Region zu einer ernsthaften Herausforderung geworden ist. Bereits 45 Firmen haben sich bemüht, eine gemeinsame Markenidentität zu entwickeln, um qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten. Geplant sind umfassende Werbematerialien sowie die Errichtung eines Welcome Centers, das Neuankömmlingen in der Region Unterstützung bieten soll. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Fachkräftemangel in Außerfern nachhaltig zu bekämpfen.
Aufruf zur Ideenfindung
Die Vorstandsmitglieder waren sich einig, dass beide Projekte „LEADER-CLLD-tauglich“ sind, was bedeutet, dass sie für die nächste Förderperiode in Frage kommen. Interessierte können sich bis zum 31. Januar 2025 mit neuen Ideen für Projekte an die REA-Geschäftsstelle wenden, die Unterstützung bei der Vorbereitung und Antragstellung bietet. Dies eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für kreative Köpfe, ihre Visionen in die Realität umzusetzen.
Wer mehr über die aktuellen Projekte und Fördermöglichkeiten erfahren möchte, kann sich ausführlich auf der Website www.rea.tirol informieren.
Die Vision hinter diesen Initiativen ist klar: Eine lebenswerte und bunte Zukunft für die Region Außerfern zu schaffen und Menschen nicht nur zu gewinnen, sondern sie auch langfristig an die Region zu binden.