In Innsbruck hat sich die ehemalige Raiffeisenpassage zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bozner Platz in ein neues Projekt verwandelt, das durch die Raiffeisenlandesbank (RLB) und ein Hotel ergänzt wird. Das Projekt, das stolze 155 Millionen Euro gekostet hat, zielt darauf ab, neben Geschäften auch kleine lokale Unternehmen zu fördern. Laut Claudia Huber, der Managerin von Raiqa, ist das Bestreben klar: „Wir sprechen ganz klar lokale Unternehmer an. Wir möchten gerne regionale Produkte und Dienstleistungen in den Vordergrund stellen.“ Dies könnte ein richtiger Gegenpol zu den großen internationalen Ketten sein, die in der Innenstadt oft das Bild prägen. Das Ziel ist, die Fußgängerfrequenz von täglich bis zu 10.000 Menschen zurückzugewinnen, die die Passage vorher frequentierten, um so neue Geschäfte zu unterstützen.
Wachsender Leerstand und neue Konzepte
Doch während neue Pläne Gestalt annehmen, sinkt die Anzahl der Geschäfte in Innsbruck. Nach der Insolvenz von KIKA musste die letzte Filiale in Tirol in Neu-Rum schließen, und auch die Gigasport-Filiale im Osten Innsbrucks zieht sich zurück. Roman Eberharter, der Gremialobmann des Elektro- und Möbelhandels, spricht von einer angespannten Lage, insbesondere angestoßen durch die hohe Dichte an Handelsflächen und damit verbundenen Leerständen. „Es ist schade, wenn in Innenstadtlagen namhafte Flächen leer stehen“, betont Eberharter, der eine gemeinschaftliche Anstrengung von Handel, Wirtschaft und Politik fordert, um Lösungen zu finden.
Das neue Konzept von Raiqa, das in einem Jahr eröffnen soll, setzt auf Vielfalt: geplante Betriebe wie Bäckereien, Blumengeschäfte und Weinhändler sollen das Bild prägen. Die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien in Innsbruck bleibt hoch, da die Stadt aufgrund ihrer Lage zwischen München und Verona, sowie der starken wirtschaftlichen Basis durch Hochschulen und Firmen, weiterhin an Attraktivität gewinnt. Professionelle Unterstützung bei der Suche nach Gewerbeimmobilien wird geboten, wie von ATH Immobilien berichtet, um sowohl Immobilienkäufern als auch Mietern eine effiziente Lösung anzubieten.
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