Tirol

Neuer Innsbrucker Bürgermeister startet Koalitionsgespräche

Politisches Beben in Innsbruck: Wer wird Vizeamt innehaben?

Der neue Bürgermeister Anzengruber versprach mit Herzblut Innsbruck in eine gute Zukunft zu führen. Er lobte den Stichwahl-Herausforderer Willi für einen fairen und sachlichen Wahlkampf. Anzengruber kündigte an, bald mit Koalitionsgesprächen zu beginnen, wobei er zuerst mit der stärksten Fraktion, den Grünen, sprechen werde. Er hielt sich jedoch bedeckt darüber, mit welchen Parteien er letztendlich eine Koalition bilden wird.

Willi, der unterlegene Ex-Bürgermeister, gratulierte Anzengruber und betonte seine Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit. Er zeigte Respekt für Anzengrubers Leistungen und beabsichtigt, als Vizebürgermeister in der Stadtpolitik aktiv zu bleiben. Willi erklärte seine Niederlage im Wahlkampf damit, dass es ihm nicht gelungen sei, ausreichend zu kommunizieren und die Bürger von seinen Projekten zu überzeugen.

Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl lag bei 51,46 Prozent, was im Vergleich zur vorherigen Wahl einen deutlichen Rückgang darstellte. Anzengruber setzte sich in dieser entscheidenden Wahl gegen Willi durch. Glückwünsche erhielt Anzengruber unter anderem von Vizekanzler Werner Kogler und Tirols Landeshauptmann Anton Mattle. ÖVP und FPÖ sind potenzielle Partner für Anzengrubers zukünftige Koalition, während Willi darauf hofft, die Position des Vizebürgermeisters zu übernehmen.

Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Innsbruck hat politische Reaktionen hervorgerufen. Unter anderem äußerte Grünen-Landessprecher Gebi Mair Respekt für Willi und lobte die Innsbrucker Grünen. Kogler spielte auf die Möglichkeit einer Mitte-Rechts-Koalition an, während die Zukunft der Bundesgrünen nicht direkt mit dem Ergebnis in Innsbruck in Verbindung gebracht wurde.

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