Ein deutscher Tourist entging knapp einem schrecklichen Unfall im österreichischen Zillertal, als sein schwerer Geländewagen, ein Mercedes G-Klasse-Auto, 60 Meter einen Abhang hinabstürzte. Der 45-jährige Fahrer wurde als Glückspilz bezeichnet, da er im letzten Moment aus dem Auto springen konnte, bevor es den Hang hinunterrutschte. Der Vorfall ereignete sich an einem Sonntagmittag, als der Deutsche mit seinem Luxusauto eine Almhütte in Finkenberg besuchte.
Trotz angezogener Handbremse setzte sich das Fahrzeug plötzlich in Bewegung, während der Fahrer noch ausstieg. Der Geländewagen geriet auf dem nassen Gras ins Rutschen und der Fahrer konnte sich rechtzeitig retten. Das Auto durchlief einen dramatischen Absturz, wobei es sich mehrmals überschlug, bis es schließlich 60 Meter tiefer auf einer Wiese zum Stillstand kam. Glücklicherweise blieb die Fahrerkabine trotz des Mehrfachüberschlags intakt, was als bemerkenswertes Merkmal des Geländewagens hervorgehoben wurde.
Die Rettungsaktion gestaltete sich schwierig, da die Wege und Wiesen aufgrund der Starkregen zu aufgeweicht waren. Das beschädigte Auto musste abgeschleppt werden, wobei deutliche Schäden wie zerbrochene Scheiben und ein abgerissenes Vorderrad sichtbar wurden. Dennoch war die Fahrerkabine trotz des intensiven Überschlags nicht eingedrückt. Der Vorfall war ein Glücksfall für den Fahrer, der unverletzt blieb und für Daimler, den Hersteller des Geländewagens, der durch die intakte Fahrerkabine lobend erwähnt wurde.
Die Naturkatastrophen in der Region hatten auch Auswirkungen auf andere Fahrzeuge, wie beispielsweise eine Mure, die eine Bundesstraße im Inntal verschüttete, oder ein Hagelunwetter in der Region Kufstein, das Dutzende von Autos beschädigte. Zusätzlich kam es zu dramatischen Szenen, als ein Verkehrsflugzeug bei Wien in eine Hagelwalze geriet, was zu einer blinden Landung führte. Insgesamt führten die Unwetter zu zahlreichen Polizeieinsätzen in der Region.