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Ein alarmierender Masernfall in Tirol sorgt für Aufregung! Ein Kind, das am Montag, dem 10. Februar 2025, unwissentlich infiziert war, hat sich im Gasthaus z’Röhrmoos zwischen 11.30 und 14 Uhr aufgehalten. Das Land Tirol ruft nun alle Personen, die sich ebenfalls in diesem Zeitraum dort befunden haben, dazu auf, ihren Impfstatus zu überprüfen. Eine vollständige Impfung gegen Masern, nachgewiesen durch den Impfpass, ist entscheidend. Die geläufigen Impfstoffe MMRvaxPro oder Priorix bieten den besten Schutz. Sollten Anzeichen einer Atemwegserkrankung auftreten, wird empfohlen, sich sofort zu isolieren und eine medizinische Einrichtung telefonisch zu informieren, so heißt es in einer Pressemitteilung des Landes Tirol, wie 5min.at berichtete.
Die mögliche Ansteckungszeit beginnt in diesem speziellen Fall am 17. Februar und kann bis zum 3. März 2025 andauern. Eine Impfung während der Inkubationszeit kann die Schwere der Erkrankung mildern. Personen, die bereits einmal geimpft wurden oder zuvor an Masern erkrankt sind, gelten als immun. Die Masern gelten als meldepflichtige Krankheit und können zu ernsten Gesundheitsproblemen führen, insbesondere für Säuglinge, Schwangere sowie Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Der beste Schutz ist eine frühzeitige zweimalige Impfung mit dem MMR-Vakzin ab dem vollendeten 9. Lebensmonat. Eine vollständige Impfung macht eine Erkrankung praktisch unmöglich, wie rki.de erläutert.
Wichtige Informationen zur MMR-Impfung
Nach der MMR-Impfung können zwar übliche Impfreaktionen wie Rötungen oder leichte Fieber auftreten, diese sind jedoch meist harmlos und vergehen schnell. Schwere unerwünschte Wirkungen sind äußerst selten, doch das Risiko für Fieberkrämpfe besteht – vor allem bei Kindern unter fünf Jahren. Dennoch ist das Risiko der Komplikationen nach einer Maserninfektion beträchtlich höher als bei der Impfung. Eine Impfung schützt nicht nur den Einzelnen, sondern auch die Gemeinschaft vor einer Ausbreitung der Krankheit. Besonders bei einem Masernfall wie diesem ist es dringend erforderlich, die Impfquote zu überprüfen und zu erhöhen, um gefährdete Gruppen zu schützen.
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