Ein Notfall im Gebirge – ein Ort, der oft Erholung und Abenteuer verspricht, kann plötzlich zur Gefahr werden. Zwei 20-jährige Frauen aus Österreich machten am Montag, dem 21. Oktober, eine Wanderung über den Goggsteig in der Nähe von Amlach, als das Unglück geschah. Diese Region ist bekannt für ihre beeindruckenden Landschaften, doch während ihrer Tour sollten sie eine unerwartete Wendung erleben.
Gegen 15:00 Uhr begaben sich die beiden Wanderinnen auf den Weg in Richtung Kreidefeuer. Nach einem anstrengenden Tag erreichten sie gegen 18:00 Uhr ihr Ziel. Die Dämmerung setzte ein, und beim Beginn des Abstiegs kam es dann zu einem folgenschweren Sturz einer der beiden Frauen. Sie verletzte sich am Knie, was es ihr unmöglich machte, den restlichen Weg selbständig zurückzulegen.
Rettungsmaßnahmen und eingeleitete Aktionen
In Anbetracht der Situation reagierten die Frauen schnell und setzten einen Notruf ab. Daraufhin wurde eine aufwändige Rettungsaktion eingeleitet. Mit Hilfe eines Rettungshubschraubers und modernster Technik, wie einem variablem Tau und Nachtsichtgeräten, konnten die beiden Frauen in Sicherheit gebracht werden. Die Alpinpolizei und die Bergrettung Lienz kamen ebenfalls zum Einsatz, um die Rettung zügig und sicher durchzuführen.
Die verletzte Frau wurde daraufhin in das Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert, wo sie medizinisch versorgt wurde. Der Einsatz der Rettungskräfte zeigt, wie wichtig gut ausgebildete Teams und moderne Rettungstechnik in solchen Notfallsituationen sind. Diese tragische Begebenheit hebt nicht nur die Risiken beim Wandern hervor, sondern auch die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Vorbereitung für Bergtouren, insbesondere bei abnehmendem Tageslicht.
Ein solches Ereignis ist eine ernste Erinnerung daran, dass die Natur zwar wunderschön, aber auch gefährlich sein kann. Wanderer sollten stets auf ihre Sicherheit achten und im Falle eines Notfalls sofort die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, wie die Damen es taten. Für detailliertere Informationen über die Rettungsaktion und die beteiligten Kräfte, kann man die Berichterstattung auf www.osttirol-heute.at nachlesen.
Die Geschehnisse unterstreichen die Wichtigkeit der Bergrettung sowie die unermüdliche Arbeit der Einsatzkräfte, die in solchen kritischen Momenten alles geben, um Leben zu retten und Verletzten schnellstmöglich zu helfen.