Ab dem 1. November wird der Lienzer Sportpass für Sportbegeisterte deutlich teurer. Diese populäre Allzweck-Jahreskarte ist besonders bei den Bewohnern von Lienz äußerst gefragt und ermöglicht eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten. Der Preis für den Sportpass für Erwachsene steigt von 592 Euro auf 649 Euro. Auch Senioren müssen tiefer in die Tasche greifen, deren Preis erhöht sich von 506 auf 559 Euro. Interessant für Familien ist der Anstieg des Preises für Sportpässe für Kinder im Volksschulalter, welcher von 283 auf 309 Euro steigt.
In der Sitzung des Gemeinderats am 22. Oktober wurde diese Preiserhöhung diskutiert. Ein zentrales Anliegen war es, die steigenden Kosten für die städtischen Sportangebote abzufangen, weshalb die Stadt Lienz den Zuschuss für Kinder und Jugendliche erhöhen wird. Dieser wird nun für die Kategorien K und VK, zu denen Kinder und Jugendliche gehören, von 100 auf 126 Euro erhöht. Dies bedeutet, dass die aktuellen Preisanstiege für einige Gruppen abgefedert werden, insbesondere für die jüngeren Einwohner von Lienz.
Preiserhöhungen und Zuschüsse
Die Erhöhung der Preise betrifft auch andere Personengruppen. So zahlen größere Kinder, Jugendliche, Studenten und Präsenzdiener nun 489 Euro statt 447 Euro. Obwohl die Preise steigen, bleibt die Hoffnung, dass die Zuschüsse den finanziellen Druck auf die betroffenen Familien verringern. Die Stadt erhält von dem Betrag für einen Jugendlichen lediglich 23 Euro, da der Großteil in die Kasse der Lienzer Bergbahnen fließt, die für die Aufstiegshilfen und Infrastruktur verantwortlich sind.
Der Sportpass ermöglicht es, ganzjährig die Aufstiegshilfen auf Hochstein und Zettersfeld zu nutzen, sofern diese geöffnet sind. Zudem sind das Dolomitenbad, das Strandbad Tristachersee sowie die Eislaufanlage an der Pustertaler Straße Teil des Angebots. Interessanterweise erhalten Passinhaber zusätzlich freien Zugang zum Schloss Bruck, was dem Angebot eine kulturelle Komponente hinzufügt.
Viele Lienzer Bürger sind von der Preiserhöhung betroffen und äußern gemischte Gefühle dazu. Die Erhöhung ist Teil eines größeren Trends, der sich auf die Kosten der städtischen Dienstleistungen auswirkt. Experten und Gemeinderäte müssen jetzt gemeinsam nach Lösungen suchen, die es ermöglichen, die Stadt Lienz weiterhin als attraktiven Standort für Familien und Sportbegeisterte zu erhalten. Für weitere Informationen zu dieser Thematik lohnt sich ein Blick auf die detaillierte Berichterstattung auf www.dolomitenstadt.at.