Der neue Kalender des Tiroler Archivs für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) für das Jahr 2025 öffnet die Türen zur Vergangenheit der Stadt Lienz und erinnert an historische Geschäfte, die Teil des städtischen Lebens waren. Bereits ab Mittwoch, dem 4. Dezember, wird dieser besondere Kalender, der die lange Geschichte des Handels in der Region dokumentiert, erhältlich sein. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik hebt hervor, dass die limitierten 500 Exemplare, die jeweils 15 Euro kosten, nicht nur nostalgische Einblicke geben, sondern auch einem guten Zweck dienen: Zehn Euro aus dem Verkauf fließen in den Soforthilfesozialfonds der Stadt, während die restlichen fünf Euro an das TAP für die sorgfältige Konzeption des Kalenders gehen.
Nostalgische Einblicke in die Lienzer Stadtgeschichte
Der Kalender präsentiert faszinierende Aufnahmen historischer Geschäfte, die bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreichen. Unter den Highlights sind die „Eisenhandlung Max Keller“ am Johannesplatz sowie die Geschäftszeilen in der Andrä-Kranz-Gasse und am Neuen Platz zu finden. Die Fotos, die größtenteils von Privatpersonen zur Verfügung gestellt wurden, zeigen lebendige Momentaufnahmen vom städtischen Leben, darunter die ehemalige „Fleischerei Prentner“ und das „Babyhaus Glanzl“. Gäste und Bewohner von Lienz können sich somit auf eine nostalgische Reise durch die Straßen der Stadt freuen, die durch die bildlichen Aufzeichnungen unvergesslich gemacht wird.
Außerdem sind in dem Kalender die kleinen „Ladelen“ dokumentiert, die einst für die städtische Versorgung von großer Bedeutung waren, darunter eine Gemischtwarenhandlung und Näherei sowie ein Minikaufhaus. Diese Bilder sind nicht nur eine Erinnerung an vergangene Zeiten, sondern auch an die Menschen, die diese Geschäfte betrieben. Das Cover des Kalenders stammt aus den Beständen der Sammlung Baptist und zeigt das Foto-Geschäft Baptist, das bis 2014 tätig war. Die Erzählungen der Vergangenheit und die Schönheit des historischen Einzelhandels werden durch diesen Kalender für die kommenden Generationen lebendig gehalten, wie auch [meinbezirk.at] berichtet. Erhältlich ist er ab dem 4. Dezember, 8 Uhr, in der Bürgerservicestelle der Stadtgemeinde Lienz.
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