Frei zugänglicher Defibrillator im Kolpinghaus Lienz: Ein Leben retten!

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Im Kolpinghaus Lienz ist ab sofort ein Defibrillator rund um die Uhr zugänglich. Dies erhöht die Sicherheit für jährlich 6.000 bis 8.000 Besucher.

Im Kolpinghaus Lienz ist ab sofort ein Defibrillator rund um die Uhr zugänglich. Dies erhöht die Sicherheit für jährlich 6.000 bis 8.000 Besucher.
Im Kolpinghaus Lienz ist ab sofort ein Defibrillator rund um die Uhr zugänglich. Dies erhöht die Sicherheit für jährlich 6.000 bis 8.000 Besucher.

Frei zugänglicher Defibrillator im Kolpinghaus Lienz: Ein Leben retten!

Im Kolpinghaus Lienz wurde ein frei zugänglicher Defibrillator installiert, der ab sofort von 7:00 bis 21:00 Uhr verfügbar ist. Dieses wichtige Hilfsmittel steht bei Notfällen außerhalb des Gebäudes zur Verfügung und wurde mit dem Ziel angeschafft, die Sicherheit der zahlreichen Besucher zu erhöhen. Durchschnittlich besuchen jährlich zwischen 6.000 und 8.000 Personen Veranstaltungen im Kolpinghaus, was die Entscheidung zur Anschaffung eines Defibrillators umso bedeutsamer macht. Der Defibrillator ist im Eingangsbereich montiert, um im Notfall schnell erreichbar zu sein, wie Dolomitenstadt berichtete.

Der Defibrillator funktioniert auf einfache Weise: Nach dem Drücken des Startknopfes gibt das Gerät klare Anweisungen, um den Benutzer durch den Prozess zu führen. Zudem müssen zwei Elektroden auf den freigelegten Brustkorb des Patienten aufgeklebt werden. Das Gerät analysiert selbstständig den Herzrhythmus und gibt nur dann einen Elektroschock ab, wenn dies notwendig ist. Vorstandsmitglieder und ehrenamtliche Helfer der Kolpingfamilie Lienz haben sich bereits mit der Bedienung des Defibrillators vertraut gemacht und ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufgefrischt, um im Notfall richtig handeln zu können.

Funktionsweise des Defibrillators

Ein automatisierter externer Defibrillator (AED) spielt eine entscheidende Rolle bei der Wiederbelebung. Während auf den Defibrillator gewartet wird, sollte die Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) fortgesetzt werden, um den Blutfluss aufrechtzuerhalten. Bevor ein Schock abgegeben wird, muss sichergestellt werden, dass niemand den Patienten berührt, um mögliche Gefahren zu vermeiden. Der AED analysiert den Herzrhythmus und instand das benötigte Verfahren. Die Pads müssen in einer spezifischen Anordnung auf dem Brustkorb platziert werden, um maximale Effektivität zu gewährleisten. Der Defibrillator stoppt vorübergehend den Herzmuskel, um dem Herzen die Möglichkeit zu geben, seinen natürlichen elektrischen Rhythmus wiederherzustellen, wie es die Cleveland Clinic erklärt.

Nach der Defibrillation wird CPR für zwei Minuten fortgesetzt, um die Kreislauffunktion zu stabilisieren. Regelmäßige Kontrollen des Patienten sind wichtig, um den Zustand des Herzens zu überprüfen und sicherzustellen, dass bei Bedarf weitere Maßnahmen ergriffen werden können. Sollte der Defibrillator nicht erfolgreich sein, kommen gegebenenfalls Medikamente wie Epinephrin zum Einsatz, um die Herzfunktion zu unterstützen.

Der Unterschied zu implantierbaren Defibrillatoren

Zusätzlich zu externen Defibrillatoren gibt es auch implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (ICDs), die direkt im Körper platziert werden. Diese Geräte überwachen kontinuierlich den Herzschlag und geben elektrische Schocks ab, um gefährliche Herzrhythmusstörungen zu beheben. In Gegensätzlichkeit zu einem Schrittmacher, der bei langsamen Herzfrequenzen eingesetzt wird, sind ICDs speziell für die Behandlung von schnellen und gefährlichen Herzschlägen vorgesehen. Bei Personen, die einen Herzstillstand überlebt haben, sind ICDs die Hauptbehandlung zur Vermeidung eines plötzlichen Herztodes, wie von der Mayo Clinic hervorgehoben.

Während der Implantation eines ICDs müssen Tests wie Elektrokardiogramme und Echokardiogramme durchgeführt werden, um die Notwendigkeit und Sicherheit des Verfahrens zu gewährleisten. Die Batterie eines ICD hält in der Regel fünf bis sieben Jahre, und regelmäßige Kontrollen sind notwendig, um die Funktionsfähigkeit des Geräts und den Zustand des Herzens zu überwachen. Bei terminalen Erkrankungen kann der ICD auf Wunsch des Patienten abgeschaltet werden, um unnötige Schocks zu vermeiden.