Ein dramatisches Wochenende in den österreichischen Alpen: Am Sonntag, dem 15. Dezember 2024, ereignete sich eine gefährliche Lawine nahe der Bergstation Ifen II/Hahnenköpfle. Ein 22-jähriger Skifahrer und seine 26-jährige Begleiterin entschieden sich, angesichts der Lawinenwarnstufe 3 und nach einem Schneetest, ins Tal abzufahren, anstatt weiter aufzusteigen. In dem Moment, als der Mann starten wollte, riss ihn ein Schneebrett, das sich etwa zehn Meter über ihm löste, mit sich.
Dieser Vorfall ist jedoch nicht isoliert: An demselben Tag wurden in Tirol fünf Lawinentote geborgen, was die Gefahren, die sich aus den klimatisch herben Bedingungen ergeben, weiter verdeutlicht, wie tirol.ORF.at berichtete.
Glück im Unglück
Der 22-Jährige geriet etwa 150 Meter mit der Lawine talwärts und wurde kurzzeitig von den Schneemassen überrollt, blieb jedoch glücklicherweise unverletzt. Er konnte schließlich selbstständig aus dem Schnee herausfahren, während seine Begleiterin nicht von der Lawine erfasst wurde. Dieses Ereignis zeigt einmal mehr, wie schnell die Situation in den Bergen kippen kann und wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen sind. Die tödlichen Vorfälle in Tirol unterstreichen die Ernsthaftigkeit der Lawinengefahr, die in der Region herrscht, besonders während der aktuellen Wetterbedingungen, wie vorarlberg.orf.at feststellte.