Kufstein

Überraschende Nominierungen: Österreichischer Buchpreis 2024 steht fest

"Schock in Wien: Die großen Namen wie Köhlmeier und Geiger verpassen die Chance auf den begehrten Österreichischen Buchpreis, der am 18. November verliehen wird!"

Im Vorfeld der Vergabe des Österreichischen Buchpreises, der mit 20.000 Euro dotiert ist und am 18. November in Wien verliehen wird, hat das Jury-Team eine Liste von Nominierten veröffentlicht, die einige überraschende Namen inkludiert. Die Veranstaltung hat in der Literaturszene bereits für Aufsehen gesorgt, da namhafte Autoren nicht im Finale stehen, darunter Michael Köhlmeier mit seinem Werk „Das Philosophenschiff“ sowie Arno Geiger mit „Reise nach Laredo“.

Das Augenmerk richtet sich nun auf die fünf nominierten Werke, die in der engsten Auswahl stehen. Valerie Fritsch hat es mit ihrem Roman „Zitronen“ auf die Liste geschafft und wurde kürzlich beim Kufsteiner Sprachsalz-Festival vorgestellt. Auch Elias Hirschl wird für sein Buch „Content“ gelobt, während Reinhard Kaiser-Mühlecker mit „Brennende Felder“ stark ins Rennen geht. Die anderen zwei Titel stammen von Elke Laznia, die „Fischgrätentage“ vorlegt, und von Katharina Winkler, die mit „Siebenmeilenherz“ nominiert ist. Die Auswahl unterstreicht die große Vielfalt in der österreichischen Literaturszene.

Vielfalt der österreichischen Literatur

Die diesjährige Nominiertenauswahl reflektiert laut Benedikt Föger, dem Präsidenten des Hauptverbands des österreichischen Buchhandels, die beeindruckende Vielfalt und Innovationskraft der österreichischen Literatur. Er betont, dass die Liste „besondere Aufmerksamkeit verdient“ und darauf hinweist, dass neben etablierten Stimmen auch neue Autor:innen die verdiente Beachtung erhalten.

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Für die Jury, die aus Fachleuten wie Zita Bereuter und Anke Bosse besteht, war es wichtig, sowohl bekannte als auch aufstrebende Talente zu berücksichtigen. So wurde die Entscheidung, die großen Namen wie Köhlmeier und Geiger auszuschließen, von vielen als mutiger Schritt wahrgenommen, der frischen Wind in die Literaturwelt bringt.

Zusätzlich zum Hauptpreis wird auch ein Debütpreis in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Die Nominierten für diesen Preis sind Verena Dolovais mit „Dorf ohne Franz“, Frieda Paris mit „Nachwasser“ und Julia Jost mit „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“. Auch diese Auswahl zeigt das Engagement für neue literarische Stimmen.

Die Jury hat insgesamt 110 Titel für diese Auszeichnung ausgewählt, was eine bedeutende Anzahl an Einreichungen darstellt. An dieser Stelle bleibt abzuwarten, welcher Autor oder welches Werk letztendlich den prestigeträchtigen Preis mit nach Hause nehmen kann. Der Österreichische Buchpreis wurde im vergangenen Jahr an Clemens J. Setz für sein Werk „Monde vor der Landung“ verliehen, während Arad Dabiri den Debütpreis für „Drama“ erhielt. Die anstehende Bekanntgabe der Gewinner verspricht Spannung in der literarischen Community und über die Grenzen Österreichs hinaus.

Für Interessierte ist die Veranstaltung ein Muss, und die Vorfreude auf die Verkündung der Gewinner könnte kaum größer sein. Diese neue Welle von Talenten könnte möglicherweise sogar den Grundstein für zukünftige Bestseller legen.

Quelle/Referenz
tt.com

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