Ein chemischer Vorfall ereignete sich heute, am 8. Oktober 2024, in Kirchbichl im Bezirk Kufstein, als bei einer Chemie-Lieferung ein Kanister mit Schwefelsäure platzte. Der 29-jährige Lkw-Fahrer, der aus der Türkei stammt, transportierte insgesamt 48 Kanister Schwefelsäure, die maximal 51 Prozent Säure enthielt, sowie weitere 36 Kanister mit Natriumhydroxidlösung. Trotz ordnungsgemäßer Sicherung der Ladung, bei der jede Palette mit Plastikfolie umgeben war, kam es während des Rückwärtsfahrens bergab zu einem Zwischenfall.
Beim Ausführen eines Bremsmanövers fiel ein Kanister um und brach an der Oberseite auf. Ein aufmerksamer Arbeiter bemerkte sofort den ausgetretenen Stoff und informierte unverzüglich die Einsatzkräfte. Durch den Austritt wurden einige Liter Schwefelsäure im Lkw verschüttet, was schnelles Handeln erforderte.
Einsatzkräfte vor Ort
Die Feuerwehr reagierte zügig und mobilisierte insgesamt 68 Einsatzkräfte, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Dazu gehörten 25 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kirchbichl, sowie Unterstützung von den Feuerwehren aus Kastengstatt, Wörgl und der Betriebsfeuerwehr Kundl. Auch die Polizei und ein Rettungsdienst waren am Einsatzort, um mögliche Gefahren sofort zu bewerten und zu behandeln.
Die Landespolizeidirektion Tirol stellte klar, dass durch den Austritt der Schwefelsäure keine Gefahr für die Umwelt entstand. Die Feuerwehr arbeitete schnell daran, die Laderampe zu reinigen und die restliche Ladung zu sichern. Der Vorfall zeigt die Bedeutung von schnellem Handeln und gut ausgebildeten Rettungskräften in solchen gefährlichen Situationen. Weitere Details sind im Bericht auf www.5min.at nachzulesen.
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