In einem spannenden Duell in der Landesliga Ost hat der FC Kufstein II am vergangenen Montag die SVG Zimmerei Schwaighofer Erl mit 2:1 geschlagen. Diese Partie war für Kufstein II von großer Bedeutung, insbesondere um sich etwas Luft am Tabellenende zu verschaffen. Mit diesem Sieg hat sich das Team einen vier Punkte langen Puffer auf den neuen Tabellenletzten Kramsach/Brandenberg geschaffen, die in ihrem Spiel gegen Söll mit 1:3 unterlagen. Die Lage am unteren Ende der Tabelle ist angespannt, da nur vier Punkte die Teams Kufstein II, Walchsee, Erl, Kirchdorf und Kramsach trennen.
Das Spiel, welches in der Kufstein Arena stattfand, spiegelte die letzten Wochen der Mannschaften wider. Die Erl-Mannschaft hatte mehrere gute Chancen, zeigte sich jedoch vor dem Tor unentschlossen. Bereits in der 16. Minute hielt der Torwart von Kufstein II, Patrick Enzi, einen Weitschuss von Philipp Horngacher pariert. Erl dominierte zwar das Spielgeschehen, doch das Tor wollte einfach nicht fallen.
Chancen und Paraden
Nach einer ereignislosen ersten Halbzeit, in der beide Teams mit Sicherheitsdenken agierten und den Spielstand von 0:0 zur Pause beibehielten, gab es in der zweiten Hälfte mehr Aufregung. In der 51. Minute nutzte Kufstein eine Unachtsamkeit in der Erl-Abwehr, als ein Pressschlag den Ball optimal für Mario Lucic zur Verfügung stellte und er zur 1:0-Führung einnetzte.
Erl gab jedoch nicht auf. In der 65. Minute hatte erneut Thomas Eder die Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen, jedoch scheiterte er beim Schuss an Enzi, der den Ball gerade noch abwehren konnte. Kaum drei Minuten später profitierte Kufstein vom Stellungsfehler der Erl-Defensive und konterte eiskalt zum 2:0 durch Arda Dereköy.
Die Zuschauer sahen also ein spannendes Match, in dem die effektivere Mannschaft letztendlich die Oberhand behielt und wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte. Die SVG Zimmerei Schwaighofer Erl wird sich jedoch fragen müssen, wie oft sie noch an der Chancenverwertung scheitern kann, bevor sich das Blatt wendet. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich in der kommenden Woche gegen Westendorf, wo sie endlich den Knoten vor dem gegnerischen Tor platzen lassen wollen.
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