
Der Erzbischof von Salzburg, Franz Lackner, hat einen bedeutenden Führungswechsel in der Erzdiözese bekannt gegeben. Ab dem 15. August 2025 wird die Ordensfrau Christine Nigg, 42, die Kanzlerschaft der Erzbischöflichen Kurie übernehmen und damit die scheidende Kanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr ersetzen. Lackner bezeichnete Nigg als eine "exzellente Theologin und Kanonistin", die mit ihrer umfassenden Ausbildung und Erfahrung einen frischen Wind in das Amt bringen wird. Bereits seit ihrer Tätigkeit in der Ordinariatskanzlei seit Oktober 2020 ist sie gut mit den Abläufen der Erzdiözese vertraut, wie kathpress.at berichtete.
Erfahrungen und Qualifikationen von Sr. Christine Nigg
Christine Nigg wurde 1982 in Kufstein geboren und bringt eine beeindruckende berufliche Bandbreite mit sich. Nach mehreren Jahren in der Speditions- und Pharmabranche trat sie 2011 der Gemeinschaft der Apostel der Heiligen Familie bei. Ihr akademischer Werdegang umfasst ein Studium der Katholischen Fachtheologie und Religionspädagogik an der Universität Salzburg, sowie ein kürzlicher Abschluss eines Lizentiats im Kanonischen Recht an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In ihrer neuen Rolle als Kanzlerin zeigt sie sich optimistisch und freut sich auf die Herausforderungen, die vor ihr liegen. In ihren eigenen Worten: „Ich gehe diese neue Aufgabe mit großer Zuversicht an“, wie meinbezirk.at ergänzte.
Das Amt des Ordinariatskanzlers gilt als eines der wichtigsten Verwaltungsämter in einer Diözese. Der Kanzler ist verantwortlich für die Aufbewahrung und Verwaltung der Akten der Diözesanleitung, die sicherstellt, dass alle rechtlichen Dokumente ordnungsgemäß dokumentiert und archiviert werden. Die Ernennung von Sr. Christine Nigg wird herzlich von Erzbischof Lackner unterstützt, der sich für die früheren Verdienste von Kandler-Mayr bedankt und ihr einen erfüllten Ruhestand wünscht.
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