Die aktuelle Saison der Ö Eishockey Liga zeigt sich von seiner spannenden Seite, da die Teams heiß um Punkte kämpfen. Besonders hervorzuheben ist der Weg des EHC Lustenau, der nach vier überzeugenden Siegen in Folge in der Tabelle an der Spitze steht. Die Lustenauer Mannschaft trifft am Samstag, dem 9. November, um 17:30 Uhr, auf den HC Kufstein in der Rheinhalle. Dies wird ein besonders interessanter Matchup, weil Lustenau derzeit alles im Griff hat und von einer Reihe von Erfolgen profitiert.
Unter der Leitung von Trainer Daniel Fekete geht das Team mit viel Selbstvertrauen ins Duell gegen Dornbirn, das zuvor ebenfalls als wichtiges Spiel gilt. „Wir müssen auf uns selbst schauen und von der ersten Minute an unser Spiel durchsetzen,“ betont Fekete und warnt vor der unterschätzten Gefahr der Bulldogs aus Dornbirn.
Formkrise beim HC Kufstein?
Anders hingegen sieht es beim HC Kufstein aus. Der Verein hat Schwierigkeiten, zu seinem besten Spiel zu finden, trotz eines jüngsten Sieges in der Overtime gegen Dornbirn. Sportvorstand Willi Lanz betont, dass dem Team Zeit gegeben werden muss, um eine neue Spielidee zu entwickeln. „Wir arbeiten daran, unsere Spielweise zu optimieren und die Chancenverwertung zu verbessern“, erklärt Andreas Luchner, der Trainer des Kufsteiner Teams.
Die Herausforderung für Kufstein wird darin liegen, die defensive Stabilität zu garantieren und gleichzeitig die Offensivleistung zu steigern. „Wir müssen 60 Minuten konzentriert arbeiten. Jedes Detail zählt, um gegen ein starkes Team wie Lustenau bestehen zu können“, fügt Luchner hinzu.
Ein weiteres spannendes Spiel findet am gleichen Tag im Eisstadion Hohenems statt, wo der SC Samina Hohenems die WSG Swarovski Wattens Penguins empfängt. Hohenems hat in den letzten zwei Spielen hart gekämpft, um nach zwei Niederlagen einen Sieg zu erzielen. Trainer Thomas Sticha erklärt: „Wir wollen nach den letzten Rückschlägen unbedingt zurück auf die Siegerstraße.“
Die Wattens Penguins sind ebenfalls auf der Suche nach einer Wende. Nach ihrer letzten Niederlage gegen Lustenau wissen sie, dass sie vieles besser machen müssen, um in Hohenems zu punkten. „Wir sind hungrig auf den Sieg und wollen überraschen“, sagt Trainer Andreas Sarg.
Des Weiteren spielt der Dornbirner EC gegen den EHC Crocodiles Kundl. Dabei umwerben die Bulldogs, nach einem knappen Punkt im letzten Spiel gegen Kufstein, den nächsten Sieg. Coach Jaroslav Husar ist optimistisch: „Wir haben einen Plan, und ich bin zuversichtlich, dass wir die Punkte holen können.“
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Crocodiles gegen den Dornbirner EC, den sie bereits in der ersten Runde besiegt haben, anspringen werden. Kundl hat in der jüngsten Zeit an Stärke gewonnen und liegt direkt hinter dem Tabellenführer auf Platz zwei. Obmann Gerhard Maier ermutigt sein Team, fokussiert und engagiert zu bleiben, um den nächsten Sieg zu erringen.
Am selben Tag gibt es auch Begegnungen in der Division Ost, wo der UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden auf den Wiener Eislauf-Verein trifft. Die bisherigen Leistungen der Haie sind beeindruckend, die nach einem klaren Sieg gegen ATSE Graz zuletzt auf einer Erfolgswelle schwimmen. Trainer Gregor Baumgartner ruft seine Spieler zur Konzentration auf und warnt vor dem dynamischen Team aus Wien.
Letztlich sind die Leistungen der einzelnen Mannschaften von großer Bedeutung für die weiteren Spiele der Saison, die in jeder Begegnung für Überraschungen sorgen können. Sei es in der Rheinhalle, im Eisstadion Hohenems oder in Gmunden – die Fans dürfen sich auf spannende Spiele freuen.