Im heutigen spannenden Duell der Regionalliga West musste der TSV St. Johann eine bittere Niederlage hinnehmen, als sie sich dem VfB Hohenems mit 0:1 geschlagen geben mussten. Der entscheidende Treffer fiel in der 82. Minute durch den Hohenemser Spieler Pierre Nagler, der einen präzisen Schuss aus der Distanz abgab und damit für die Gäste den Auswärtssieg sicherte.
Die Begegnung fand in der bekannten Alpenarena statt, wo sowohl St. Johann als auch Hohenems von Beginn an um die Führung kämpften. Cheftrainer Andreas Scherer bemerkte, dass es kein typisches 0:0-Spiel war, sondern eine unterhaltsame Partie mit vielen Chancen auf beiden Seiten. So scheiterten beispielsweise Ojdanic und Djuric am Torerfolg. Auch der St. Johanner Torhüter Wallinger war gefordert, als er einen gefährlichen Schuss gerade noch an den Querbalken lenken konnte.
Offensive und Defensive im Fokus
Die zweite Halbzeit blieb ebenso spannend, mit einem offenen Schlagabtausch beider Mannschaften. Coach Scherer prophezeite, dass derjenige, der den ersten Treffer erzielt, möglicherweise die Oberhand gewinnen würde. Letztendlich war es jedoch das Team aus Hohenems, das den gewünschten Treffer landete. Nach Naglers Tor drängte St. Johann zwar auf den Ausgleich und hatte durch die Einwechselspieler Öztürk und Sendlhofer dicke Chancen, doch der Ausgleich blieb aus.
Die Statistik zeigt eine interessante Entwicklung: Mit nur wenigen kassierten Toren gehört St. Johann zu den defensivstärksten Teams der Liga, blieb jedoch offensiv hinter den Erwartungen zurück. Das Team erzielte lediglich sieben Tore und hat damit das niedrigste Torverhältnis unter den Top-Mannschaften. Scherer äußerte sich positiv zu seiner Defensive, die bis auf wenige Ausnahmen solide Leistungen zeigte, forderte jedoch eine Verbesserung in der Chancenauswertung.
Der Verein steht nun unter Druck, in den kommenden Begegnungen, insbesondere am nächsten Spieltag gegen die Altach Juniors, die Offensive zu beleben. Die Herausforderung bleibt klar: Während die Defensive stabil bleibt, muss die Mannschaft ihre Möglichkeiten besser nutzen, um zukünftige Spiele zu gewinnen. Die nächste Gelegenheit dazu ergibt sich bereits in einer Woche, wenn sie die Chance haben, ihr Torverhältnis aufzubessern.
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