
Der französische Skirennfahrer Cyprien Sarrazin kämpft nach einem schweren Sturz in Bormio um eine vollständige Rückkehr zu seinem normalen Leben. Der Unfall ereignete sich am 27. Dezember 2024 und führte zu einer Operation wegen einer Blutung in der Nähe des Gehirns. Wie Sarrazin in einem öffentlichen Auftritt in Marseille erklärte, sei seine schnelle Genesung ein „Wunder“. "Ich wäre fast gestorben", bemerkte der fünffache Weltcup-Sieger und betonte, dass er sich bewusst sei, dass er „nicht weit von einer Katastrophe entfernt war“.
Aktuell befindet sich der 30-Jährige in einem Rehabilitationszentrum in Frankreich, wo er sich intensiv auf seine Genesung konzentriert. Er berichtet, dass es zwar keine neurologischen Folgen seines Unfalls mehr gibt, er jedoch manchmal doppelt sieht und weiterhin Schmerzen im Knie und im Rücken verspürt. Die Sehkraft verbessere sich jedoch von Tag zu Tag. Sarrazin, der als großer Speed-Konkurrent des Schweizer Skistars Marco Odermatt galt und in der vergangenen Saison die Abfahrten in Bormio, Wengen und Kitzbühel gewonnen hatte, sieht seine sportliche Zukunft als unsicher an. „Wieder Ski fahren, ja. Aber als Wettkämpfer? Ich weiß es nicht“, so der Athlet.
Rehabilitationsfortschritte
Die Rehabilitationsphase läuft bereits seit mehreren Wochen, nach dem Sarrazin am Anfang des Jahres zurück nach Frankreich gebracht wurde. Er hat viel Unterstützung erhalten und findet es hilfreich, dass er sich an den Sturz und die Operation nicht erinnern kann. Dieses Gedächtnisverlust könnte ihm helfen, posttraumatische Belastungsstörungen zu vermeiden. Sarrazin ist optimistisch und blickt, wie er sagt, auf das Positive der Situation. Ob er schließlich ein Comeback im Weltcup feiern wird, bleibt jedoch weiterhin offen.
Für viele Fans bleibt die Hoffnung, dass der talentierte Athlet, der für seine Siegeszüge bekannt ist, bald zurückkehrt. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um seinen Fortschritt zu beobachten. Wie welt.de und vienna.at berichteten, herrscht kreative Ungewissheit über seine zukünftige Wettkampffähigkeit.
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