
Albert Popov hat Geschichte geschrieben! Der 27-jährige Bulgarien-Ski-Star feierte am 10. Januar 2025 im Nachtslalom von Madonna di Campiglio seinen ersten Weltcupsieg in einer emotionalen Aufführung, die viele für die Ewigkeit festhalten werden. Als der unermüdliche Kämpfer sich im zweiten Durchgang vom achten Platz auf den ersten katapultierte, wurde er nicht nur zum ersten bulgarischen Weltcup-Sieger seit 45 Jahren, sondern ließ auch die Erinnerungen an sein tragisches Schicksal in den Hintergrund treten. Denn wie bluewin.ch berichtete, hätte sein Leben am 17. November 2015 beinahe ein tragisches Ende genommen.
Damals saß Popov in einem Auto, als es zu einem verheerenden Unfall in den Ötztaler Alpen kam. Sein Trainer Drago Grubelnik überlebte das Unglück nicht und Popov selbst erlitten ernsthafte Verletzungen. Diese schicksalhaften Ereignisse veränderten seine Sicht auf das Leben: "Ich habe das Leben von der anderen Seite gesehen", erklärte er später. Der Weg zurück in den Skisport war steinig, doch mit der Unterstützung seines Tiroler Konditionstrainers Gerhard Außerlechner lernte Popov nicht nur das Gehen, sondern auch, an sich selbst zu glauben. Sein unermüdlicher Wille, gepaart mit der Liebe zum Sport, ebnete ihm den Weg zurück in die Champions-League des Skifahrens.
Ein Triumph über Widrigkeiten
Der Aufstieg von Popov, der als Kind mit zwei Jahren seine ersten Ski-Schnitte machte, sieht in der heutigen Zeit noch bemerkenswerter aus. Er erinnerte sich immer an seinen verstorbenen Trainer: "Ich hoffe, Drago ist stolz auf mich." Seine beeindruckenden Leistungen – angefangen von den Top-10 in Kitzbühel bis hin zum dritten Platz in Palisades Tahoe – waren der Beweis dafür, dass er sich nicht von den Widrigkeiten des Lebens aufhalten lassen würde. Nach seinem historischen Sieg in Madonna di Campiglio, wo er vor Loïc Meillard triumphierte, stellte er fest: "Bis zum letzten Fahrer habe ich nicht an den Sieg geglaubt." Popov plant, den Schwung aus diesem Erfolg mit in die nächsten Wettkämpfe zu nehmen.
Jetzt blickt der Ski-Welt gespannt auf die nächsten Slalom-Highlights in Adelboden, Wengen und Kitzbühel. Albert Popov hat nicht nur einen bedeutenden Sieg errungen, sondern auch ein Zeichen für Entschlossenheit und Durchhaltevermögen gesetzt, das weit über die Pisten hinausstrahlt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung