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Schockierende Skiunfälle erschütterten das Tiroler Unterland am vergangenen Samstag. In Jochberg verlor ein 14-jähriger Schüler bei einer Abfahrt auf einer roten Piste aus ungeklärten Gründen die Kontrolle über seine Skier und prallte mit voller Wucht gegen eine Schneelanze. Der Jugendliche erlitt schwere innere Verletzungen und musste nach einer notärztlichen Behandlung mit einem Hubschrauber in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen werden, wie die Krone berichtete.
Nur wenige Stunden später, nach Einbruch der Dunkelheit, ereignete sich ein weiterer schwerer Unfall in der Wildschönau. Dort fuhr ein 52-jähriger Mann trotz der gesperrten Piste mit einem Bekannten die Talabfahrt hinunter. Am Ende der Strecke verlor er die Kontrolle, als er zwischen einem Holzzaun und einem Begrenzungsnetz durchfuhr und gegen eine Schneekanone prallte. Auch in diesem Fall war die Versorgung durch den Begleiter ausschlaggebend, der Erste Hilfe leisten konnte. Der Notarzthubschrauber brachte den Mann mit Verletzungen an der Wirbelsäule ebenfalls in die Innsbrucker Klinik. Diese beiden Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Gefahren des Skifahrens, insbesondere bei ungünstigen Bedingungen und in geschützten Bereichen, als Piste-Maps.co.uk berichtet.
Beide Unfälle unterstreichen die brisante Situation auf den Tiroler Pisten und die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen. Während der finale Zustand der Betroffenen derzeit unbekannt ist, bleiben die Pistenverhältnisse in den kommenden Tagen wohl weiterhin im Fokus der Aufsicht.
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