Eine tragische Skitour endete in Seefeld für einen 66-jährigen Mann aus Garmisch-Partenkirchen mit tödlichem Ausgang. Der erfahrene Skifahrer befand sich auf einer gesperrten Piste und stürzte am 30. November schwer, nachdem er einen Künstlichen Schneehügel übersehen hatte. Wie Merkur.de berichtet, war der Mann gegen 11:45 Uhr unterwegs, als er nach seinem Aufstieg ins Tal fahren wollte und dabei den versteckten Kunstschneehaufen übersah.
Der Sturz war verheerend: Zeugen sahen, wie der Mann mehrmals überschlug und regungslos im Schnee liegen blieb. Sofort leisteten zwei Tourengeher Erste Hilfe, unterstützt von Alpinpolizisten und Mitgliedern der Bergrettung Seefeld. Ein Notarzthubschrauber brachte ihn mit schweren Verletzungen in die Klinik Innsbruck. Trotz aller Bemühungen verstarb der Mann am Montag, dem 2. Dezember, im Krankenhaus an den Folgen seiner Verletzungen.
Warnungen vor gesperrten Pisten
Diese fatale Situation wirft erneut ein Licht auf die Gefahren, die im Skiurlaub lauern. Die Tiroler Landespolizei betont, dass die Skigebiete immer wieder vor den Risiken auf gesperrten Pisten warnen. Eine Mitarbeiterin des Tourismusverbands Seefeld bezeichnete den Vorfall als „schlimme Tragödie“ und appellierte an die Ski-Community, die Warnungen ernst zu nehmen. Es sei besonders gefährlich, sich in der aktuellen Vorbereitungsphase, in der viele Künstliche Schneehügel entstehen, auf gesperrte Pisten zu begeben, wie tirol.ORF.at berichtet.
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