Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagabend, dem 8. Dezember, in Mühlau, Innsbruck. Eine 19-jährige Fußgängerin wurde gegen 18:35 Uhr auf der Hallerstraße von einem Auto erfasst, als sie die vierspurige Straße überquerte. Der 18-jährige Autofahrer, der in Richtung Osten unterwegs war, bemerkte die Fußgängerin aufgrund ihrer dunklen Kleidung zu spät, trotz eines Versuchs, der Kollision auszuweichen. Der Zusammenstoß führte zu schweren Verletzungen bei der jungen Frau, die sofort ärztliche Hilfe benötigte. Glücklicherweise leisteten der Fahrer und ein Zeuge Erste Hilfe, bevor die Rettungsdienste eintrafen. Die schwer Verletzte wurde ins Landeskrankenhaus Innsbruck transportiert, wo zudem festgestellt wurde, dass sie erheblich alkoholisiert war. Die Polizei sucht nun nach weiteren Zeugen des Vorfalls, die sich bei der Verkehrsinspektion Innsbruck melden können, wie MeinBezirk berichtete.
Geschichte der Brücke und Verkehrsanbindung
Interessanterweise hat die Hallerstraße, wo der Unfall stattfand, eine bedeutende Geschichte, die bis in die Neuzeit zurückreicht. Die Mühlauer Brücke, die eine wichtige Verbindung zwischen Innsbruck und Hall darstellt, wurde im Jahr 1581 unter Erzherzog Ferdinand II. erbaut, um den Verkehr zu erleichtern, insbesondere zwischen der Hofburg und Hall. Obwohl die Brücke ursprünglich aus Holz bestand, wurde sie im Laufe der Jahre mehrmals renoviert und zuletzt 1939 durch eine eiserne Vollwandträgerbrücke ersetzt. Diese Brücke, die über den Inn führt, wurde im Herbst 2019 generalsaniert, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Estrich modernisierte Verkehrsführungen sind Teil der jüngsten Maßnahmen, die die Lebensqualität in der Region erhöhen sollen, so die Informationen auf Wikipedia.
Der aktuelle Unfall steht in einem größeren Kontext von Sicherheitsfragen entlang der stark frequentierten Hallerstraße, die nicht nur für die Fußgänger, sondern auch für Autofahrer oftmals eine Herausforderung darstellt. Andauernde Diskussionen über Sicherheit und die angemessene Beschilderung könnten hier in naher Zukunft auf der Agenda stehen.
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