
Im Skigebiet Wilder Kaiser, genauer gesagt in Ellmau (Bezirk Kufstein), ereigneten sich kürzlich zwei schwere Skiunfälle, die beide gravierende Verletzungen zur Folge hatten. Ein 65-jähriger Deutscher stürzte während seiner Abfahrt, als er die Buckel auf der Piste übersah. Laut der Polizei schlug er so heftig mit dem Kopf auf, dass er das Bewusstsein verlor und weitere 30 Meter talwärts rutschte, bis er schließlich in einen Fangzaun prallte. Sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen durch andere Wintersportler und die Pistenrettung führten dazu, dass der Mann mit schweren Verletzungen in die Innsbrucker Klinik geflogen wurde, berichtete oe24.
Im selben Skigebiet, jedoch etwas früher am 29. Dezember, kam es zu einem weiteren Vorfall: Ein 23-jähriger Deutscher kollidierte mit einer 51-jährigen Österreicherin auf der rot markierten Piste Nr. 51 in Söll. Während der junge Mann ohne visible Verletzungen blieb, wurde die Frau bei der Kollision so schwer verletzt, dass sie regungslos 100 Meter über die Piste rutschte, bis sie auf einem flacheren Abschnitt liegen blieb. Der Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung und Schulterverletzungen führte auch in ihrem Fall zum sofortigen Transport ins LKH Innsbruck durch den Notarzthubschrauber NAH "Heli 1", wie meinbezirk.at berichtete.
Beide Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die mit dem Skifahren verbunden sind. Während die erste Unfallmeldung durch einen Sturz verursacht wurde, zeigte der zweite Unfall, wie unvorhersehbare Kollisionen sogar bei guten Bedingungen zu schweren Verletzungen führen können. Die Rettungsteams und anderen Wintersportler spielten in beiden Fällen eine entscheidende Rolle, um Erste Hilfe zu leisten und die nötigen Notrufe abzusetzen.
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