In den österreichischen Skigebieten wird das Einkehren zum teuren Vergnügen! Laut einer Analyse des Ski-Portals Snow Plaza sind die Preise für das beliebte Wiener Schnitzel in der Wintersaison 2024/2025 so hoch wie nie zuvor. Im Schnitt müssen Skiurlauber für ein Schweineschnitzel jetzt 19,68 Euro bezahlen – ein Anstieg von 4,76 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein besonders überraschendes Ergebnis: Im Restaurant Rüfikopf am Arlberg, bekannt für das teuerste Schnitzel mit vorher 24,50 Euro, ist der Preis auf 22,80 Euro gesenkt worden, dennoch bleibt der allgemeine Trend zu höheren Preisen unverändert.
Insgesamt wurden die Preise von 21 verschiedenen Berghütten analysiert, und die Ergebnisse belegen eine flächendeckende Verteuerung des beliebten Gerichts. So verzeichnet die Wedelhütte in Hochzillertal Hochfügen die größte Steigerung von 10,58 %, während das Marktrestaurant Eisgrat am Stubaier Gletscher sogar um 10,71 % teurer wurde. Einige Hütten, wie die Alpenlounge Seegrube in Innsbruck und die Katzenkopf Hütte in Seefeld Leutasch, können den Preis jedoch stabil halten. In diesen Etablissements bezahlen Gäste weiterhin 19,70 Euro bzw. 16,40 Euro für ihr Schnitzel, was sie etwas entlastet, besonders in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten.
Preisanalyse und Trends
Die Studie konzentriert sich ausschließlich auf das Schnitzel vom Schwein, da das Kalbfleisch, bekanntermaßen teurer, kaum noch auf den Speisekarten zu finden ist – ein Kalbsschnitzel kostet beispielsweise 29 Euro im Bedienungsrestaurant Pardorama in Ischgl. Diese Preisentwicklung wird durch die Inflation und die allgemeinen Teuerungen im Tourismus bedingt, was Skiurlauber vor eine Herausforderung stellt. Die vorliegenden Daten machen deutlich, dass, während einige Hütten die Preise stabil halten, ein genereller Trend hin zu höheren Preisen festzustellen ist, was die Planung eines Skiurlaubs komplizierter macht, so heute.at.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
