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Die österreichischen Skispringer haben beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen am Sonntag die Qualifikation klar dominiert. Der Tournee-Leader Stefan Kraft sprang auf beeindruckende 142 Meter und sicherte sich den Doppelsieg vor Maximilian Ortner. Auch Daniel Tschofenig und Jan Hörl schafften es unter die Top 6, wobei alle elf österreichischen Springer in den K.o.-Bewerb der besten 50 einziehen konnten. Vor 4.900 begeisterten Fans zeigte Kraft, dass er als ehemaliger Tournee-Sieger unter wenig Druck steht, und erklärte: "Das stärkt auf jeden Fall die Brust. Wenn's läuft, dann läuft's."
Am Montag beginnt um 16:30 Uhr das finale Springen, bei dem Kraft nur 0,6 Punkte Vorsprung auf Hörl hat. Tschofenig liegt mit nur 1,3 Punkten Rückstand eng im Rennen. Die internationale Konkurrenz hat bereits mehr als 20 Punkte Rückstand auf die Spitze, während der Schweizer Gregor Deschwanden mit 142 Punkten als Dritter die Qualifikation abschloss. Bis Sonntag war es Teil der Vierschanzentournee, die am 28. Dezember 2024 ihren Anfang nahm und mit knappen Abständen zwischen den Österreichern für Spannung sorgt, wie news.de berichtete.
Hochspannung vor dem Finale
Die vorangegangenen Wettbewerbe in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck bestätigten die Dominanz der österreichischen Springer. Während der deutsche Springer Pius Paschke, der aktuell auf dem sechsten Platz der Gesamtwertung steht, im Neujahrsspringen nur Rang 9 belegte, kämpfen die Österreicher um Plätze auf dem Treppchen. Der letzte deutsche Sieg in Bischofshofen liegt bereits 23 Jahre zurück, was die Herausforderung für das deutsche Team umso größer macht. Laut den aktuellen Ergebnissen lagen die drei führenden Österreicher nach sechs Sprüngen gerade einmal 72 Zentimeter auseinander.
Angesichts dieser Ausgangslage hoffen die Zuschauer auf ein spannendes Finale, und die Athleten könnten überraschende Wendungen erwarten. Die Wetterbedingungen oder Haltungsnoten könnten bei der Entscheidung eine tragende Rolle spielen. Die Schanze im Pongau sorgt somit für ein packendes Ende der traditionellen Vierschanzentournee, wie oe24 berichtete.
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