Nach den ersten Siegen in der Handballsaison 2024/2025 zeigt sich Monique Tijsterman, die Teamchefin der österreichischen Frauenmannschaft, optimistisch über die Fortschritte ihrer Spielerinnen. Am 28. November beginnt die Women’s EHF EURO 2024 in Innsbruck und Wien, und die Trainerin hat klare Erwartungen an ihr Team.
Beim ersten Trainingslehrgang wurden die Spielerinnen einer neuen Testphase unterzogen und die Fortschritte waren deutlich. „Alle Spielerinnen haben einen Schritt nach vorne gemacht, das haben wir im Training sofort gespürt“, erklärt Tijsterman. Insbesondere die taktischen Elemente von Angriff und Abwehr standen im Fokus, was für das Selbstvertrauen der Mannschaft entscheidend war. Der Blick richtet sich nun auf die kommenden Herausforderungen, die auch internationale Spiele gegen Tschechien und die Ukraine beinhalten werden.
Fortschritte und Herausforderungen
Tijsterman betont die Wichtigkeit der physischen und psychischen Vorbereitung ihrer Spielerinnen. „Die ersten Trainings waren intensiver, als die Spielerinnen es gewohnt waren, aber sie haben hart gearbeitet und das zeigt sich bereits“ so die Trainerin. Die nächsten Wochen sind entscheidend, um den Teamgeist und die Fitness weiter zu stärken. Ihre Mannschaft bestehe aus etwa 20 starken Spielerinnen, und es sei wichtig, dass jeder fit bleibt. Dadurch kann das Team in Innsbruck nicht nur auf einige wenige Spielerinnen angewiesen sein, sondern auch als geschlossene Einheit auftreten.
Ein wichtiges Zeichen für diese geschlossene Mannschaft ist der Zusammenhalt, den die Spielerinnen untereinander gepflegt haben. „Wir benötigen das gesamte Team, auch die Spielerinnen, die nicht immer aktiv auf dem Spielfeld stehen“, betont Tijsterman. Ihre Strategie legt den Fokus auf die Stärkung des Klassenteams und das Funktionieren des Zusammenspiels.
Nach den beiden Siegen gegen Nordmazedonien am vergangenen Wochenende hat die Mannschaft einen Motivationsschub erhalten. „Die überwältigende Karriere dieser Mannschaft zeigte sich in den ersten 20-25 Minuten“, berichtet Tijsterman. Es ist entscheidend, dass im nächsten Trainingslehrgang diese Fortschritte beibehalten und weitergeführt werden. „Wir haben viel aus den Videos gelernt und konnten das im Spiel umsetzen – das zeigt die Qualität dieser Truppe“, bedankt sich Tijsterman bei ihrer Mannschaft.
In drei Wochen steht das nächste Turnier an, und Tijsterman hat bereits ihre Hausaufgaben gemacht: „Es gibt viel zu tun, aber jede Spielerin muss in ihren Vereinsmannschaften ihr Bestes geben.“. Das Training wird verstärkt in kleinen Gruppen stattfinden, was laut Tijsterman für die kommenden Herausforderungen essentiell ist. „Die Absprachen in der Kleingruppe sind unersetzlich“, erklärt sie weiter.
Der Countdown zur EURO läuft, und die Erwartungen sind hoch. Österreich trifft am 28. November im ersten Spiel auf die Slowakei, ein entscheidendes Match, das den Ton für den weiteren Verlauf des Turniers angeben könnte. „Wenn wir gewisse Dinge anpassen müssen, um erfolgreich zu sein, werden wir das tun“, fügt Tijsterman selbstbewusst hinzu.
Für weitere Informationen und Tickets zur Women’s EHF EURO 2024 können Interessierte die offizielle Website hier besuchen. Der große Ansturm auf die Tageskarten zeigt das breite Interesse und den Enthusiasmus der Fans.
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