In diesem Jahr wird an ein historische Ereignis erinnert, das die Grundlagen des Christentums entscheidend geprägt hat: das Erste Konzil von Nicäa, das vor 1700 Jahren stattfand. Organisiert von Kaiser Konstantin I. im Jahr 325 n. Chr. im heutigen İznik, Türkei, schlossen sich rund zweitausend Bischöfe, Priester und Diakone zusammen, um strittige Glaubensfragen zu klären. Hauptthemen waren das Verhältnis Jesu Christi zum Vater sowie die Formulierung des Nicänischen Glaubensbekenntnisses. Ein wichtiger Beschluss war die Festlegung, dass Jesus als „gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater“ betrachtet wird, was bis heute von großer Bedeutung ist, wie ekhn.de berichtet.
Um dieses Jubiläum zu zelebrieren, wird im Schloss Bruck in Lienz eine umfangreiche Ausstellung unter dem Titel „blicke nach innen. Nicäa“ stattfinden. Diese wird vom Diözesanbischof und seinem Kurator Hubert Salden organisiert und ist als Intervention zur Erinnerung an das Konzil gedacht. Die Ausstellung, die vom 29. Mai bis Mitte Oktober 2025 zu sehen sein wird, wird bedeutende zeitgenössische Kunstwerke von namhaften Künstlern wie Andy Warhol und Hermann Nitsch präsentieren. Laut dolomitenstadt.at sollen diese Werke dazu anregen, über grundlegende Fragen des Glaubens und Menschseins nachzudenken, wobei die Diözese Innsbruck eine zentrale Rolle in der Finanzierung spielt. Diese Veranstaltung markiert nicht nur ein wichtiges religiöses Jubiläum, sondern auch einen kulturellen Höhepunkt in der Region.
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