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Insolvenzgefahr: VOERE Präzisionstechnik kämpft ums Überleben!

Die VOERE Präzisionstechnik GmbH hat heute am 17. Dezember 2024 beim Landesgericht Innsbruck Insolvenzantrag gestellt, was auf eine ernsthafte finanzielle Krise hindeutet. Das Unternehmen, das aus der traditionsreichen VOERE Holding GmbH hervorgegangen ist und seinen Sitz in Kufstein hat, beschäftigt derzeit 65 hochqualifizierte Mitarbeiter. Trotz einer Exportquote von etwa 60 Prozent und einem aktiven Engagement in der Halbleiterproduktion, Maschinenbau sowie Medizintechnik, musste das Unternehmen infolge eines plötzlichen Einbruchs des Halbleitermarktes in Asien erhebliche Rückgänge verzeichnen, wie der Alpenländische Kreditorenverband berichtete.

Die Verbindlichkeiten der VOERE belaufen sich auf rund 5,3 Millionen Euro. Ein Rechtsstreit in Deutschland sowie steigende Lohn- und Personalkosten haben das Unternehmen zusätzlich belastet. Trotz Versuchen, die Produktion entsprechend umzuschichten, konnte die Firma ihre finanziellen Schwierigkeiten nicht überwinden. Laut dem Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) hat ein Mangel an erweiterten Kreditlinien seitens der Banken zur Zahlungsunfähigkeit geführt. Die Geschäftsführung hat im Antrag zur Insolvenzeröffnung bereits signalisiert, dass die Schließung des Betriebs möglicherweise unausweichlich ist, was die Sorgen der Gläubiger bezüglich einer möglichen Unternehmenssanierung verstärkt.

Zukünftige Schritte nach der Insolvenzanmeldung

Das Gericht wird nun voraussichtlich ein Insolvenzverfahren eröffnen, und der zu bestellende Insolvenzverwalter wird darüber entscheiden, ob eine Fortführung des Unternehmens ohne weitere Nachteile für die Gläubiger möglich ist. Forderungen können ab sofort beim AKV angemeldet werden, was zeigt, dass die Situation für die Gläubiger bereits dringlich ist. Die Entwicklung dieser Insolvenz ist aufgrund der langjährigen Tradition und der Bedeutung des Unternehmens in der Region besonders herausfordernd, wie tirol.orf.at berichtet.

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Zusätzlich wird auf die strukturellen Probleme des Unternehmens hingewiesen, die zu dieser dramatischen Situation geführt haben, einschließlich der Herausforderungen im internationalen Markt und im Personalmanagement, wie akv.at darlegt. Der Ausgang des Insolvenzverfahrens wird entscheidend dafür sein, ob das Unternehmen eine Chance auf Sanierung erhält oder ob der Betrieb möglicherweise dauerhaft geschlossen werden muss.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Kufstein
Genauer Ort bekannt?
Untere Sparchen 56, 6330 Kufstein, Österreich
Sachschaden
5300000 € Schaden
Ursache
Einbruch des Halbleitermarkts in Asien, steigende Lohn- und Personalkosten, Zahlungsunfähigkeit
Beste Referenz
tirol.orf.at
Weitere Quellen
akv.at

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