
Am Donnerstag, dem 20. März 2025, ereignete sich im Skigebiet Kappl ein dramatischer Vorfall, als ein Freeride-Rennen mit rund 30 Teilnehmern stattfand. Trotz einer gesetzten Sicherheitszone für die Teilnehmer verließ ein 30-jähriger Snowboarder aus den Niederlanden den vorgegebenen Bereich und löste dadurch eine kleine Lockerschneelawine aus. Diese Lawine erfasste zwei Bergretter, die sich in der Nähe befanden. Ein 21-jähriger Österreicher zog sich dabei einen Unterschenkelbruch zu und musste mit einem Hubschrauber ins Medalp Imst geflogen werden. Der zweite Bergretter blieb glücklicherweise unverletzt. Die Lawinenwarnstufe lag zu diesem Zeitpunkt bei eins, was laut Bericht auf eine geringe Gefahrenlage hindeutet, wie auch nachrichten.at bestätigte.
Ermittlungen im Gange
Die verletzten Bergretter waren zu dieser Zeit positioniert, um im Falle eines Notfalls Ad-hoc Erste Hilfe zu leisten. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall sind bereits im Gange, und die Ergebnisse werden an die Staatsanwaltschaft Innsbruck übermittelt. Bisher scheint der Vorfall in einem Bereich ohne auffällige Gefahrenlage stattgefunden zu haben, was die Situation zusätzlich kompliziert. Wie 5min.at berichtet, war das Rennen als sicher eingestuft, jedoch zeigt sich, wie unvorhersehbar die Natur selbst bei moderaten Warnstufen sein kann.
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